Stinkbombe im Briefkasten, Anwohner ins Krankenhaus
Am späten Donnerstagabend bemerkten Hausbewohner eines Mehrfamilienhauses in der Zimmerstraße einen üblen Geruch im Hausflur des Treppenraumes. Vorsichtshalber riefen sie die Feuerwehr zu Hilfe.
Zwei Mieter wurde es so übel, dass sie mit dem Rettungswagen in die Universitätsklinik transportiert wurden. Die Polizei wurde eingeschaltet. Unbekannte haben vermutlich einen "dummen Jungenstreich" unternommen und Buttersäure - auch als Stinkbombe bezeichnet, in die Briefkastenanlage des Mehrfamilienhauses gesprüht.
Der Geruch breitete sich im ganzen Treppenraum aus. Die Feuerwehr nahm eine Probe und es bestätigte sich der Verdacht auf Buttersäure. Mit Säurebindemittel entfernten die Einsatzkräfte den "Übeltäter", der für den bestialischen Gestank und die Übelkeit der beiden Hausbewohner verantwortlich war. Die übrigen Bewohner und die Hausverwaltung wurden durch den Einsatzleiter über den Vorfall informiert.
Der städtische Rettungsdienst versorgte die beiden Patienten, deren Übelkeit aber so stark war, dass ein Transport in ein Krankenhaus unumgänglich war.