Zug um Zug für Krebskranke

Mehr als 250 Teilnehmer haben sich für die Benefizregatta "Düsseldorf am Ruder für Menschen mit Krebs" angemeldet. Jetzt trainieren 60 Teams für das Rennen im Medienhafen.

Sie sind auch bei der Benefizregatta für Krebskranke in Düsseldorf am Ruder (v. hinten): Johanna Zinn, Verena Breuer, Dusica Luburic und Sascha Mihok vom Verkaufssender QVC mit Steuermann xxx.

Foto: Patrick Jansen

Damit hatten weder der Düsseldorfer Ruderclub Germania noch die Krebsgesellschaft NRW gerechnet, dass sich letztendlich so viele Menschen für einen guten Zweck ins Boot setzen wollen. "Wir bewegen die Menschen nicht nur, etwas Gutes zu tun, sondern rücken auch diese tolle Sportart in den Fokus", sagt Dr. Margret Schrader, Geschäftsführerin der Krebsgesellschaft NRW. "Rudern trainiert jeden Muskel im Körper", pflichtet ihr Kathrin Schmack, 2. stellvertretende Vorsitzende des RC Germania, bei.

Damit die Boote die 250 Meter lange Strecke im Medienhafen überhaupt erfolgreich zurücklegen, ist Teamarbeit gefragt. Und dafür steigen die 60 Teams vorher mit den Trainern des Clubs ins Boot — und trainieren. Allein acht Viererteams schickt der im Hafen ansässige TV-Sender QVC ins Rennen. "Ich bin vorher noch nie gerudert. Es ist sehr schwierig, gleichmäßig zu rudern", sagt Sascha Mihok. Dennoch kann sich der QVC-Mitarbeiter vorstellen, auch nach der Regatta weiter zu rudern.

Mit dabei ist unter anderem auch ein Boot des städtischen Gesundheitsdezernats mit dem Dezernenten Prof. Dr. Andreas Meyer-Falcke. Der Erlös der Benefiz-Regatta kommt der Krebsberatung Düsseldorf zu Gute. Die ambulante Einrichtung in Bilk bietet psychosoziale Beratungen für Krebspatienten und Angehörige an.