Olympic Adventure Camp Eine Woche Sport und Bewegung
Traditionell findet in der letzten Woche der Sommerferien auf dem Apollo-Platz unterhalb der Kniebrücke und den angrenzenden Flächen das Olympic Adventure Camp statt – in diesem Jahr bereits zum 16. Mal.
Der sportliche Höhepunkt der Sommerferien in Düsseldorf für Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene von sechs bis 21 Jahren, das Olympic Adventure Camp, startet in diesem Jahr am 17. August. Mit mehr als 50 Angeboten – von Abenteuersport über Klettern, Fechten, Rudern sowie verschiedenen Trendsportarten bis hin zu den olympischen Sportarten ist sicher für jeden etwas dabei, der Spaß an Bewegung hat und gern einmal die Vereine und Gruppen in Düsseldorf kennenlernen und etwas Neues ausprobieren möchte.
In den vergangenen Jahren nahmen jeweils rund 100.000 Sportbegeisterte dieses städtische Angebot wahr. So können sich die Besucher dieses Mal beispielsweise neben traditionellen asiatischen Kampfsportarten wie Taekwondo und Wushu auf Capoeira, einen Mix aus brasilianischer Kampfkunst und Tanz, freuen. Darüber hinaus gibt es unter anderem wieder einen Kettcarparcours und einen Hochseilgarten, und wer mag, kann Tennis, Tischtennis oder Fußball spielen.
Ein ganz besonderes Highlight beim diesjährigen Olympic Adventure Camp sind Feuerwehrübungen. An allen Veranstaltungstagen kann das Anlegen eines Feuerwehrschutzanzugs inklusive Atemschutzgerät ausprobiert werden. Außerdem können die Feuerwehrleute von morgen das Ziehen einer hilflosen Person mit einem Dummy üben. „Diese Aufgabe ist auch Teil des Einstellungstests, der bei der Feuerwehr absolviert werden muss“, erläutert Mike Eigen vom Düsseldorfer Sportamt, das das Camp gemeinsam mit dem Jugendamt sowie dem Stadtsportbund und Düsseldorfer Sportvereinen organisiert. Feuerwehrleute müssen übrigens auch schwindelfrei sein, dies gilt es beim Besteigen der teilweise ausgefahrenen Drehleiter zu testen – natürlich mit entsprechender Sicherung.
Nicht nur hier, sondern an sämtlichen Sport- und Spielstationen werden auch in diesem Jahr wieder Übungsleiter oder pädagogische Fachkräfte zur Verfügung stehen. Sie helfen den kleinen und großen Besuchern und erklären zudem ausgefallenere Sportarten wie etwa Bubbleball oder Zorbing – hier rollen die Zorbonauten genannten Spieler im Inneren einer aufblasbaren Kugel aus PVC einen kleinen Hügel hinab oder auch eine flache Strecke entlang. Für Abkühlung bei sommerlichen Temperaturen sorgt eine zweibahnige, 17 Meter lange und fünf Meter hohe Wasserrutsche. „Hier können die Rutschenden sogar gegeneinander antreten und sehen, wer zuerst unten ist“, erklärt Eigen.
Beim Olympic Adventure Camp ist Inklusion übrigens schon immer selbstverständlich. So gibt es beispielsweise wieder den Rollstuhlparcours, der übrigens auch von nicht behinderten Kindern genutzt werden darf. Zudem werden viele Sportgeräte auch gern von Kindern und Jugendlichen mit Handikap ausprobiert. Auch Familienfreundlichkeit wird traditionell groß geschrieben. So steht für jüngere Geschwister unter sechs Jahren eine Vielzahl ergänzender Angebote, so auch wieder der beliebte „Knirps-Bus“, zur Verfügung, damit sich die ganze Familie wohlfühlen kann.
Sämtliche Angebote können kostenlos, unverbindlich und ohne Voranmeldung genutzt werden. Wer mag, kann auch Spielgeräte wie Stelzen, Tonnen und Hüpfklötzchen kostenfrei ausleihen. Und dass darüber hinaus auch für das leibliche Wohl gesorgt ist, versteht sich natürlich von selbst.