Käpt’n Kirk von Bord
Es sollte alles besser werden. Anfang des Jahres gelang den Footballern der Düsseldorf Panther ein Transfer-Coup. Star-Trainer Kirk Heidelberg unterschrieb in Düsseldorf.
Ein Neuanfang sollte geschafft werden. Heidelberg, immerhin zwei mal German Bowl- und einmal Eurobowlsieger, sollte etwas Neues aufbauen.
Doch dieses Vorhaben ist spätestens seit vergangener Woche passé. Heidelberg und die Panther gehen getrennte Wege. Einige Zeitungen schreiben sogar von einer Spielerrevolte gegen den Start-Trainer.
„Ich bin sehr enttäuscht und traurig. Ich hatte mir hier viel vorgenommen“, erklärt Heidelberg. „Doch vielleicht hat einiges nicht gut gepasst.“ Wohl vor allem sein fast krankhafter Ehrgeiz zum aktuellen Leistungsstand des Teams, welches in dieser Saison keines der fünf Spiele gewann.
„Ich hasse es zu verlieren und werde alles geben, damit wir hier schnell Erfolg haben“, hatte Heidelberg bei seinem Antritt verkündet. Jetzt hat er die Panther verlassen. Wieso?
Aus dem Umfeld der Panther ist zu hören, dass Heidelberg sich mit einigen Spielern tatsächlich überworfen haben soll. Einige wichtige Akteure sollen unter ihm nicht mehr bereit gewesen sein zu spielen.
Ab sofort wird Assistenztrainer Markus Zielke die Offense als Koordinator übernehmen. Die Verpflichtung eines neuen Cheftrainers schließt der Verein auf seiner Internetseite aktuell aus.