Die Quadriennale ist eröffnet

Die 3. Düsseldorfer Quadriennale ist eröffnet. Kosten: 4,2 Millionen Euro. Klassenziel: 250.000 Besucher bis 10. August. Die Teilnehmer: 13 Düsseldorfer Häuser. Und ein Motto: "Über das Morgen hinaus".

Die Düsseldorfer Quadriennale-Macher am Tag der Eröffnungspressekonferenz im Ehrenhof.

Foto: Foto: Quadriennale GmbH / Foto: Katja Illner

"Das ist einzigartig in der deutschen Museumslandschaft", schwärmt Düsseldorfs Kulturdezernent Hans-Georg Lohe bei der Eröffnungspressekonferenz der Quadriennale im Ehrenhof. Zum dritten Mal gibt es das Festival für Bildende Kunst in der Landeshauptstadt, das alle vier Jahre stattfindet. "Natürlich hätten wir auch einen Blockbuster einkaufen können", erklärt Lohe angesichts des Besucherziels von 250.000.

"Aber dann hätten wir nur ein Haus bespielt." Mit insgesamt 13 Ausstellungsräumen "möchte sich Düsseldorf noch mehr als Kunst- und Kulturstadt zeigen", so Lohe. Damit das Festival auch wirklich ein Publikumserfolg wird, geht die Quadriennale erstmals stärker auf die Straße. Man Versucht mit Expeditionen, mit Gärtnern im öffentlichen Raum u.ä. Menschen anzusprechen, die bislang noch nie im Museum waren. Selbst ein Besucheraustausch mit der Art Cologne in Köln ist vorgesehen.

Das Leitthema "Über das Morgen hinaus" soll dabei alle teilnehmenden Häuser miteinander verbinden. Das Museum Kunstpalast befasst sich mit Kunst und Alchemie und spannt dabei den Bogen vom Mittelalter in die Neuzeit. Das K20 am Grabbeplatz dürfte mit "Kandinsky, Malewitsch, Mondrian - Der weiße Abgrund Unendlichkeit" vielleicht den größten Zuschauer-Magneten ins Rennen schicken.

Das K21 Ständehaus geht "Unter die Erde. Von Kafka bis Kippenberger". KIT - Kunst im Tunnel befasst sich mit Pauline M'barek. Der berührte Rand". Die digitale Gesellschaft und die Auswirkungen des Datenkapitalismus sind Thema von "Smart New World" in der Kunsthalle, während sich der Kunstverein mit Zukunftsperspektiven befasst.

Für den 19. Juli ist eine Lange Nacht der Performance geplant. Von 19 bis 24 Uhr zeigen die teilnehmenden Häuser dann Choreografien, Tanz, Film und interaktive Projekte. (ho)

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