Möglicher Bombenfund in Holthausen
Am Mittwoch könnte an der Oerschbachstraße in Holthausen ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg entschärft werden. Dann müssten Anwohner und Pendler mit einer kurzfristigen Sperrung der umliegenden Straßen rechnen.
Bei einer Routineauswertung von Luftbildern durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst entstand der Verdacht, dass ein Blindgänger aus dem zweiten Weltkrieg in der Nähe eines Einrichtungshauses an der Oerschbachstraße in Holthausen liegen könnte.
Eine Fachfirma wird deshalb am Mittwoch, 24. Februar, untersuchen, ob in dem Bereich tatsächlich eine Bombe liegt. Deshalb kommt es während der Arbeiten zu Sperrungen im Umfeld der Arbeiten an der Stelle. Dies betrifft eine Fahrspur der Oerschbachstraße in Fahrtrichtung Reisholz sowie den Gehweg.
Sollte sich der Verdacht durch die Messungen bestätigen, erfolgen im Anschluss Grabungen zur genaueren Überprüfung der Fundstelle. Sollte tatsächlich eine Bombe gefunden werden, wird der Kampfmittelräumdienst wohl noch am Mittwoch den Blindgänger entschärfen. Anwohner, Beschäftigte und Berufspendler müssen sich dann auf Verkehrssperrungen — auch für den Öffentlichen Nahverkehr — und auf Einschränkungen, wie Evakuierungen sowie luftschutzmäßiges Verhalten (in Gebäuden bleiben) in der Nachbarschaft einstellen.
Sollten sofortige Handlungen notwendig werden, greifen alle Vorkehrungen unmittelbar nach Maßgabe des Kampfmittelbeseitigungsdienstes. Der Krisenstab der Stadt ist darauf vorbereitet.
Weitere Informationen werden vor der Freilegung der Verdachtsstelle detailliert erfolgen. Das Gefahrentelefon der Feuerwehr wird an dem Tag der möglichen Entschärfung unter der Rufnummer 3 889 889 geschaltet sein und informieren.