Approximation Festival Frau Monk & Kollegen

Zwischen dem 6. und 9. Februar findet in Düsseldorf einmal mehr das Approximation Festival statt. Neben dem altstädtischen Salon des Amateurs sind in diesem Jahr auch das Tanzhaus NRW und die Filmwerkstatt Düsseldorf Austragungsorte. Kuratiert wird der Konzerte-Reigen traditionell von Volker Bertelmann alias Hauschka.

Gastiert im Rahmen des Approximation Festivals im Tanzhaus NRW: Meredith Monk

Foto: Christine Alicino

Dem ist mit seinem diesjährigen Booking ein echter Coup gelungen: Highlight der jüngsten Ausgabe – und überhaupt ein Höhepunkt in der 15-jährigen Geschichte des Festivals – sind nämlich die beiden Auftritte von Meredith Monk. Die US-Amerikanerin wirkt als Komponistin, Sängerin, Regisseurin, Choreografin sowie Filmemacherin. Sie gilt als eine der einflussreichsten und bedeutendsten Künstlerinnen unserer Zeit. Am 7. und 8. Februar gastiert Monk im Rahmen des Approximation Festivals im Tanzhaus NRW.

Dort stellt sie ihr neues Werk „Cellular Songs: Concert Version“, das im März 2018 Premiere vor ausverkauftem Haus der Brooklyn Academy of Music feierte, gemeinsam mit den Protagonistinnen ihres vielbeachteten Vocal Ensemble vor. Die „Financial Times“ beschrieb das Ganze als eine „tief bewegende Meditation über die Natur der biologischen Zelle als eine Metapher für die menschliche Gesellschaft“. Im Verlauf des Abends rufen diese changierenden multidimensionalen musikalischen Formen vielfältige Assoziationen an organische Prozesse wie Schichtung, Replikation, Teilung und Mutation hervor.

Aber auch bevor Frau Monk die Bühne des Tanzhaus NRW betritt, wird im Rahmen des Approximation Festivals bereits musiziert. Den Auftakt machen am 6.2. ab 20:30 Uhr der dänische Gitarrist Rolf Hansen und die britische Pianistin Sarah Nicolls. Letztere stellt bei ihrem zweiten Festivalbesuch mit Konzert und im Talk ihr selbst konstruiertes Inside-Out-Piano vor. Neben seinen unzähligen klanglichen Möglichkeiten erlaubt das Instrument dem Zuschauer, die Techniken der manipulierten und mit allerlei Gerätschaften bearbeiteten Saiten visuell zu verfolgen.

Gleich mehrere Instrument beackert der finnische Multiinstrumentalist Jimi Tenor, der am 8.2. gegen 22:30 Uhr im Salon auftritt. Tenor landete Mitte der 1990er Jahre mit „Take me Baby“ eine Art Indie-Hit. Bis heute ist der Mann aus dem hohen Norden Europas quer durch alle Genres der Musikhistorie unterwegs und schafft dabei stets Neues. Nicht zuletzt damit scheint er der perfekte Kandidat fürs Approximation Festival zu sein.

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