Die kleine Anna als Weltretterin
Die rund 25 Meter hohe Hauswand der Geschäftsstelle des Arbeiterwohlfahrt Kreisverbands Düsseldorf e.V. (AWO) ziert nun ein farbenprächtiges Kunstwerk.
Die Welt ist in Gefahr. Ein bunter Strudel mit Symbolen, die die Klimaerwärmung, Kriege und Hunger darstellen, haben den Erdball eingekesselt. Das kleine Mädchen auf dem Gemälde hält einen Feuerlöscher in der Hand. Anna, so heißt das Kind, versucht damit die Welt zu retten. Das Kunstwerk an der Hauswand der AWO-Geschäftsstelle an der Liststraße ist ein Projekt der "Weltbaustellen NRW".
In ganz NRW entstehen derzeit 16 Kunstwerke, die auf weltweite Missstände wie Armut, Hungersnöte, Kriege oder auch die Meeresverschmutzung hinweisen.
Gestaltet haben das Werk der Düsseldorfer Künstler Klaus Klinger vom Verein Farbfieber und sein kubanischer Kollege Isaac Linares Guerra. In zwölf Tage haben die beiden das Bild mit dem Namen "Heiße Welt" an die Wand gebracht.
Vorbild für die kleine Weltretterin ist sogar ein echtes Mädchen. Klaus Klinger: "Das ist meine Tochter Anna. Auf dem Bild ist sie noch ganz jung. Mittlerweile ist sie schon erwachsen".
AWO-Kreisgeschäftsführer Michael Kipshagen ist von der Kampagne und dem Kunstwerk begeistert: "Es ist uns ein großes Anliegen die Weltbaustellen durch die Bereitstellung unserer Hausfassade zu unterstützen". (mivi)