Dreijähriges Kind steckte in Aufzugtüre fest

Am frühen Dienstagnachmittag steckte ein dreijähriger Junge mit seiner Hand in einer Aufzugtüre in einem Mehrfamilienhaus in Düsseltal fest. Das Notarztteam konnte den Jungen vor Eintreffen der Feuerwehr befreien.

Er blieb unverletzt!

"Mama! Ich gehe schon mal in den Aufzug", verabschiedete sich der dreijährige Junge aus dem vierten Stock einer Wohnung in der Paulusstraße. Als er dort steht und auf seine Mutter wartet, forderte im Erdgeschoss ein Hausbewohner den Aufzug an.

Automatisch schließt sich die innere Schutzfalttüre und der Junge greift in Panik mit der rechten Hand in Richtung Aufzugtüre, um noch auszusteigen, weil Mama noch nicht da ist! Die innere Schutzfalttüre klemmt dem Jungen dabei die rechte Hand ein. Ein Sicherheitskontakt verhindert zum Glück die Fahrt der Fahrkanzel! Alleine kann sich der kleine Kerl nicht befreien. Die herbeigeeilte Mutter erkennt die Situation sofort und ruft über 112 die Feuerwehr.

Da das Notartzteinsatzfahrzeug zufällig nach einem Einsatz in der Nähe der Paulusstraße steht, dauert es keine zwei Minuten bis zum Eintreffen. Der Teamführer nimmt neben den medizinischen Geräten auch ein Halligan-Tool (Spezialbrechstange) mit in die vierte Etage.

Während die Mutter und das Rettungsteam den weinenden Jungen beruhigen, hebelt der feuerwehrerfahrene Teamführer zunächst die Außentüre und dann die Innentüre auf. Er macht das so geschickt, dass der Junge schnell befreit ist, noch bevor die ersten Feuerwehrkräfte eintreffen.

Der Notartzt kann nach eingehender Untersuchung keine Verletzungen feststellen und es bleibt beim Trocknen der Tränen und Beruhigen der Mutter.

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