Beschädigter Kinderfahrradhelm Polizei schließt Schüsse auf Kind aus

Ein beschädigter Fahrradhelm eines kleinen Mädchens löste am Wochenende eine Polizeiermittlungen aus. Die Beamten ermittelten wegen des Verdachts der versuchten gefährlichen Körperverletzung, weil sie am Helm der Vierjährigen sechs Einschusslöcher fanden.

Foto: Archiv

Vermutlich stammen sie von einem Luftgewehr. Jetzt steht fest: Auf das Kind wurde nicht gezielt geschossen.

Nach den kriminaltechnischen Untersuchungen an dem beschädigten Fahrradhelm des Kindes und der Besichtigung des Spielplatzes am Hermannplatz in Flingern, wo sich der Vorfall ereignet haben soll, kommen die Ermittler zu dem vorläufigen Ergebnis, dass auf das Kind nicht geschossen wurde.

Die Spuren an dem Helm könnten jedoch nach Einschätzung der Spezialisten von Luftgewehr-Projektilen, sogenanten Diabolos, stammen.

Derzeit geht die Polizei davon aus, dass der Helm einzeln Ziel von Schüssen gewesen sein könnte, ohne dass das Kind ihn trug.

Weitere Untersuchungen dauern an. Der Helm wird an das Landeskriminalamt übersandt, um zu überprüfen, ob sich Bleireste an der Plastikschale befinden.

Der zuständige Bezirksdienst der Polizei ist in Flingern am Spielplatz vor Ort, um besorgte Anwohner aufzuklären.