3.500 Euro für Flying Hope

Gerade noch rechtzeitig vor Weihnachten fand die Scheckübergabe statt. Gründer und Schatzmeister Wolfram Ernst und Barbara Drauz von der Kinderhilfsorganisation Flying Hope nahmen jetzt einen Scheck in Höhe von 3.500 Euro von der Zahnarztpraxis Dr. Beate Jürgens & Partner in Empfang.

Bei der Scheckübergabe (v. li.): Wolfram Ernst und Barbara Drauz (Flying Hope), Dr. Susanne Hörmann und Dr. Beate Jürgens.

Foto: Susan Tuchel

Der gemeinnützige Verein mit Sitz in Düsseldorf fliegt seit dem Jahr 2010 schwer mehrfachbehinderte Kinder zu medizinischen Behandlungen oder Kuraufenthalten.

Seit der Praxisgründung 2012 dreht das Team jedes Jahr beim Oberkasseler Luegalleefest für die Kinderhilfsorganisation das Glücksrad. Und jeder Patient, der sich von einem Goldinlay trennen muss, wird gefragt, ob er das Gold für diesen guten Zweck spenden wolle. In diesem Jahr spülte die Tombola 1.046 Euro in die Spendenkasse. 1.606 Euro kamen aus den Altgoldspenden der Patienten zusammen. Die 2.653 Euro rundeten die beiden Zahnärztinnen Beate Jürgens und Susanne Hörmann noch einmal auf 3.500 Euro auf.

"Die Situation der Familien mit schwer mehrfach behinderten Kindern ist enorm belastend. Viele Familien zerbrechen daran. Oft bleiben die Frauen mit den Kindern alleine. Zu der seelischen Not kommt die finanzielle dazu", erklärt Wolfram Ernst.

Ein Aufenthalt in einem Kinderhospiz, von denen es in Deutschland nur zwölf an der Zahl gibt, ist für die Betroffenen der einzige Urlaub, die einzige Auszeit und für die Eltern meist die einzige Möglichkeit, auch mit den Geschwisterkindern einmal etwas Schönes zu unternehmen.

Da die Wetterlage momentan eher schlecht für Flüge ist, wird die Spendensumme im Februar eingesetzt. Dann wird einer der Piloten den schwer mehrfachbehinderten Collin mit einer gecharterten Cessna 421 zu einer Untersuchung von Kassel nach Hamburg fliegen.