Mobilität Augen auf beim Gebrauchtwagenkauf
In Deutschland sind aktuell etwa 49 Millionen PKW zugelassen. Damit wächst die Zahl der Autos auf den Straßen der Republik trotz Diskussionen um Klimaschutz und der hohen Benzinpreise kontinuierlich weiter. Für die meisten Menschen ist ein eigenes Fahrzeug schlicht und einfach unverzichtbar und nach wie vor Ausdruck der individuellen Freiheit. Allerdings werden anteilig immer weniger Neuwagen verkauft. Der Hauptgrund hierfür sind die extrem gestiegenen Fahrzeugpreise. In den letzten 25 Jahren haben sich diese im Schnitt um 90 Prozent erhöht, während das Einkommen der Deutschen um gerade mal 60 Prozent gewachsen ist. Diese Diskrepanz führt zu einer längeren Nutzungsdauer der eigenen Fahrzeuge und fördert so den Gebrauchtwagenmarkt.
Verkauf des alten Fahrzeugs
Wer darüber nachdenkt, ein Auto zu kaufen, steht zunächst vor dem Problem, das alte Fahrzeug loszuwerden. Händler sind häufig an einer Inzahlungnahme des bisherigen Fahrzeugs nicht mehr interessiert oder bieten nur unattraktive Preise. Ein Privatverkauf ist dagegen oft lästig und kostet viel Zeit. Für Menschen, die in Düsseldorf und Umgebung leben, gibt es eine interessante Alternative, wenn es darum geht, das alte Auto schnell und zu einem fairen Preis zu veräußern. Gebrauchtwagen in Düsseldorf zu veräußern kann aber auch unkompliziert sein. Wichtig ist, sich einen Händler auszusuchen, der sowohl marktgerechte Preise zahlt, als sich auch um die anstehenden Formalitäten kümmert.
Worauf ist beim Gebrauchtwagenkauf zu achten?
Die meisten Menschen, die einen Gebrauchtwagen kaufen, haben keine oder nur wenig Ahnung von Autos. Damit nicht die Katze im Sack erworben wird, gibt es einige Tipps und Tricks, die beim Gebrauchtwagenkauf beherzigt werden sollten. Zum einen sollte niemals ein Auto ohne Besichtigung gekauft werden. Daher sind telefonische Zusagen vorab zu unterlassen. Bei der Besichtigung ist es besonders hilfreich, eine Person mitzunehmen, die sich mit Autos auskennt. Gerade bei einem Kauf von Privatpersonen ist es wichtig, das Fahrzeug auf mögliche Macken hin zu untersuchen, da diese gerne verschwiegen werden, um einen möglichst hohen Preis zu erzielen. Das Auto sollte stets bei gutem Licht und in gewaschenem Zustand inspiziert werden, damit Kratzer, Dellen oder Rostflecken gleich ins Auge fallen. Auch ein Blick unter das Auto und in den Motorraum ist empfehlenswert. Fallen etwa Ölflecken auf dem Boden auf, könnte dies ein Indiz für einen Motor- oder Getriebeschaden sein.
Die Schwindelei mit dem Tacho[Link auf https://www.duesseldorfer-anzeiger.de/duesseldorf/bis-das-opfer-ueberzeugt-ist_aid-36023873]
Trickbetrug scheint derzeit leider wieder stark in Mode zu kommen. Auch in der Gebrauchtwagenbranche greifen Betrügereien immer weiter um sich. Sehr beliebt ist dabei die Manipulation des Kilometerstands. Für Fahrzeuge mit wenig gefahrenen Kilometern lassen sich natürlich höhere Preise erzielen, daher ist die Verlockung, hier manipulativ nachzuhelfen, groß. Fachleuten zufolge könnte jedes dritte Auto in Deutschland einen manipulierten Kilometerstand aufweisen. Drei Faktoren spielen für die Häufigkeit dieses Phänomens eine Rolle. Erstens ist die "Korrektur" des Kilometerstands sehr leicht durchzuführen, zweitens ist sie nur durch Profis nachzuweisen und drittens lassen sich damit sehr gute Geschäfte machen. Für Käufer von Gebrauchtwagen ist es sehr schwierig zu erkennen, ob der angegebene Kilometerstand realistisch ist. Im Grunde gibt es nur die Möglichkeit, zu checken, ob der allgemeine Zustand des Autos und der Kilometerstand zueinander passen. Abgewetzte Sitze oder ein abgegriffenes Lenkrad sind zwar keine Beweise, sprechen aber durchaus für eine mögliche Manipulation. Im Zweifelsfall sollte man lieber die Finger von einem solchen Fahrzeug lassen.