„Arbeitskreis Einsamkeit“ lädt am Pfingstsamstag ans Rheinufer Es ist an der Zeit, sich wieder zuzuhören

Die soziokulturelle Initiative „Zuhören.Draußen“, die Stadt und 15 weitere Organisationen laden am Pfingstsamstag, 4. Juni, von 14 bis 18 Uhr ans Rheinufer. Hier können soziale Angebote von Organisationen entdeckt werden, die im Arbeitskreis Einsamkeit verbunden sind.

Christine von Fragstein, Initiatorin von „Zuhören.Draußen“ (2. v. l.) mit den ZuhörerInnen Sebastian, Gaby, Susanne und Susanne (v. r.).

Foto: Anne Orthen

An der Veranstaltung nehmen etwa die Düsseldorfer Pop-up Seelsorge, die zentren plus sowie „hallo nachbar!“ teil. „Die Pandemie“, so Initiatorin Christine von Fragstein, „hat in vielen Mitmenschen das Gefühl der Einsamkeit verstärkt. Jetzt ist es an der Zeit, wieder zusammenzukommen.“

Unter dem Motto „Düsseldorf schafft Nähe“ stehen am Pfingstsamstag Zuhören und Aufeinander zugehen im Mittelpunkt. Auf Zuhör-Bänken und am Zuhör-Kiosk können Bürgerinnen und Bürger ausgiebig miteinander ins Gespräch kommen. Auf einer Bank laden Bürgermeisterin Carla Gerlach und Bürgermeister Josef Hinkel zum Gespräch ein. Abgerundet wird der Aktionstag durch ein buntes Rahmenprogramm mit Musik, Kulinarik und Mitmachaktionen. Mit dabei sind unter anderem das Barbara Oxenfort-Trio, die Band Hannaford und die Weinfreunde Düsseldorf.

Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller eröffnet die Veranstaltung um 14 Uhr. Er freut sich auf den Aktionstag am Rheinufer: „Es ist an der Zeit, wieder Dialoge zu beginnen und Nähe zu schaffen. Ich freue mich daher, dass die sozialen Initiativen Düsseldorfs ein vielfältiges Angebot auf die Beine stellen, das alle Menschen in der Stadt mitnimmt.“ Viele Personen in der Gesellschaft hätten das Gefühl, dass ihnen nicht zugehört wird. „Insbesondere für diese werden am Pfingstsamstag neue Begegnungsräume geschaffen“.

Der Arbeitskreis Einsamkeit (Seniorenrat) ist ein Zusammenschluss Düsseldorfer Initiativen, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, Menschen, die alleine leben oder sozialen Kontakt suchen, Unterstützung, Zuwendung und Hilfe zukommen zu lassen. Die Institutionen treffen sich regelmäßig und koordinieren diverse Unterstützungs-Angebote von Telefongesprächen über Hausbesuche, Spaziergänge und Einkaufshilfen.