Der größte Titelsammler

Borussia Düsseldorf ist 30 Jahre alt geworden. Am 2. Mai 1984 wurde der Verein nach der Ablösung von der Polizei-Sport-Vereinigung Borussia 02 Düsseldorf neu gegründet.

In diesen drei Jahrzehnten entwickelte sich der Club zu Europas erfolgreichstem Tischtennisverein und zu Deutschlands, sportartübergreifend, größtem Titelsammler (neben Spandau 04 im Wasserball).

Es war Mittwoch, der 2. Mai 1984, als im Clubhaus des PSV in Düsseldorf-Grafenberg die Gründungsversammlung stattfand. Die Versammlung wählte Dr. Fritz Wienke zu ihrem Präsidenten, der seitdem ununterbrochen an der Spitze von Borussia Düsseldorf steht. In seiner Antrittsrede sagte Wienke, dass „er alles daran setzen würden, dem neuen Verein zu einer wirtschaftlich gesunden Basis zu verhelfen“. Dieses Versprechen löste der neue Präsident nicht nur in der Anfangszeit ein, Borussia Düsseldorf ist bis heute wirtschaftlich gesund.

Nachdem sich die Tischtennis-Abteilung der PSV Borussia 02 abgelöst hatte, fanden viele wegbereitende Gespräche im Hause Wienke mit dem späteren Präsidenten Steinhausen und Micke statt. Dort wurde auch über den künftigen Namen des neuen Vereins diskutiert. TTC Borussia Düsseldorf oder auch TTV Borussia Düsseldorf standen zur Debatte. Wie bekannt ist, fiel die Entscheidung, allerdings erst in der Gründungsversammlung, auf Borussia Düsseldorf. Am 2. Mai 1984 um 21.52 Uhr wurde die Sitzung geschlossen und das neue Erfolgs-Kapitel begonnen.

42 Titel, darunter 14 Triumphe im Europapokal, 14 Deutsche Meisterschaften und 14 nationale Pokalsiege wurden seitdem gewonnen. Elf Meisterschaften und acht Pokalsiege wurden noch unter PSV Borussia an den Rhein geholt.

„Die Ablösung vom Hauptverein und die Neugründung von Borussia Düsseldorf war auf jeden Fall die richtige Entscheidung“, sagt Präsident Dr. Fritz Wienke rückblickend. „Aus sportlicher Sicht war es wichtig, da wir als eigenständiger Verein Sponsorengelder generieren und finanzielle Zuschüsse bekommen konnten, die wir sicherlich als Abteilung nicht hätten bekommen können. Dieser Schritt hat uns sehr nach vorne gebracht und die Borussia erst zu dem hat werden lassen, was sie heute ist. Ein erfolgreicher, gesunder, bodenständiger und familiärer Club.“

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)