Vor den Play-offs Der DEG-Augsburg-Vergleich
Endlich wieder Play-off-Eishockey in Düsseldorf. Zum ersten Mal seit 2016 (damals 1:4 Viertelfinal-Niederlage gegen Wolfsburg), ist die DEG bei der schönsten Zeit des Eishockey-Jahres wieder mittendrin.
Ab dem 12. März warten die Augsburger Panther als Gegner. Wir schauen wie die Chancen stehen.
Wie spielten beide Mannschaften bisher gegeneinander?
Vier Spiele, vier DEG-Siege (1:2 n.V., 5:3, 3:6, 4:3). Man könnte meinen, dass die Panther den Rot-Gelben liegen.
Wie waren beide Teams zuletzt drauf?
Während die DEG die fünf letzten Spiele allesamt verlor, gewannen die Panther immerhin zwei von fünf Spielen. Ein Lauf sieht auch anders aus.
Wer hat den besseren Trainer?
Das Trainer-Duell ist auch ein Generationen-Kampf. DEG-Coach Harold Kreis (60) ist einer der erfahrensten Trainer der Liga. Augsburgs Michael Stewart (46) geht erst in seine zweiten DEL-Playoffs, wurde jedoch schon DEL2-Meister mit Bremerhaven. Hier könnte die DEG leicht im Vorteil sein.
Wer hat die besseren Torhüter?
Auch hier ist es ganz eng. Mathias Niederberger (92,9 Prozent Fangquote) liegt nur knapp vor Augsburgs Olivier Roy (91,7 Prozent). Bei den Backups liegt Augsburgs Markus Keller (91,2 Prozent) vor Fredrik Pettersson Wentzel (90,5 Prozent).
Wer hat die bessere Defensive?
Die DEG bekam in der Vorrunde 136 Gegentore, Augsburg 139. Auch hier ist der Wert nahezu identisch.
Wer hat die bessere Offensive?
Gleiches gilt in der Offensive. Hier erzielte die DEG 151 Tore, Augsburg 149.
Für wen sprechen die "Special Teams"?
Für die DEG! Sowohl in Überzahl (18,97 Prozent Erfolgsquote) als auch in Unterzahl (87,62 Prozent/ Liga-Bestwert) hat die DEG die Nase vor Augsburg (17,78 Prozent/ 84,89 Prozent).
Wer hat die größeren Stars?
Mit Philip Gogulla (26 Tore/26 Vorlagen), Jaedon Descheneau (19/32) und Alexander Barta (15/31) verfügt die DEG über drei Spieler in der Top15 der Liga. Augsburg ist immerhin mit Matthew White (22/27) und Andrew LeBlanc (11/34) vertreten.
Wie stehen die Chancen?
Die Chancen stehen 50/50. Für die DEG spricht die tolle Bilanz gegen den AEV in der Vorrunde und die etwas größere Play-off-Erfahrung bei Trainer und Führungsspielern. Gegen die DEG sprechen die Negativ-Erlebnisse der letzten Vorrundenspiele und das Heimrecht für die Schwaben, die nur acht von 26 Heimspielen verloren. Zwei allerdings gegen die DEG…