Stadtsauberkeit Kampf dem Kraut
"Straßen ohne Unkraut" ist der erste Teil der Stadtsauberkeits-Kampagne von Oberbürgermeister Thomas Geisel und der Awista. Mit bis zu vier Wildkrautmaschinen bekämpfen Mitarbeiter der Awista in diesen Wochen den Unkraut-Wildwuchs auf den öffentlichen Straßen und Plätzen besonders intensiv.
Am Beispiel des Siegplatzes in Unterbilk demonstrierte die Awista, dass es mit dem Maschineneinsatz allein nicht getan ist. "Das Entfernen des unerwünschten Bewuchses ist immer auch mit viel Handarbeit verbunden und deshalb zeitraubend. Wir sind auf allen öffentlichen Straßen tätig und reagieren außerdem so schnell wie möglich auf Meldungen der Bürgerinnen und Bürger", erläutert Awista-Chef Peter Ehler.
OB Geisel hat, auch veranlasst durch mehr Bürgerbeschwerden, ein verstärktes Engagement für die Stadtsauberkeit angekündigt. "Unsere Stadt ist vergleichsweise sauber. Aber es gibt eben auch Wildwuchs und vermüllte Ecken und berechtigten Ärger. Dem wollen wir mit gezielten Aktionen in den kommenden Wochen begegnen", sagt Geisel.
Diese erste Aktion "Straßen ohne Unkraut" wird in wenigen Tagen weiterentwickelt mit vier Teams, die in Zusammenarbeit mit der Zukunftswerkstatt Düsseldorf (ZWD) soeben bei der Awista eingearbeitet werden und die dann in einem Frühjahrs-Sondereinsatz sechs Wochen lang dem sogenannten Spontangrün zu Leibe rücken. Die Awista hat dieses Angebot an Langzeitarbeitslose zusammen mit dem Jobcenter entwickelt; es beinhaltet die Chance auf Festanstellung nach dem Frühjahrsputz.
Der Oberbürgermeister ist im Gespräch mit Verbänden, Vereinen und Institutionen, die seinem Aufruf zur Mitwirkung bei der Stadtsauberkeit 2018 folgen wollen. Darunter sind die Handwerkskammer und die Aktionsgemeinschaft Düsseldorfer Vereine AGD. "In etwa einem Monat starten wir neue Aktivitäten für die Bürgerinnen und Bürger, auch rund um die Containerplätze", kündigt der OB an. Und: "Als Landeshauptstadt wollen wir in punkto Stadtsauberkeit Vorbild sein."