Feuerwehrjahresbericht stützt Bedeutung der Freiwilligen „Ein wichtiger Beitrag“

Rund 200 Notfall-Einsatzkräfte sind jeden Tag in der Landeshauptstadt im Dienst und werden durch etwa 400 ehrenamtliche Helfende der Freiwilligen Feuerwehr bei ihrer Arbeit unterstützt. Feuerwehrdezernent Christian Zaum hat jetzt gemeinsam mit Carsten Hahn, stellvertretender Leiter der Feuerwehr Düsseldorf, den Jahresbericht 2023 mit dem Titel „Ehrenamts stark“ vorgestellt - der gibt auch Einblick in interessante Zahlen.

Feuerwehrdezernent Christian Zaum (4.v.l.) und Carsten Hahn, stellvertretender Leiter der Feuerwehr (4.v.r.), stellten gemeinsam mit Ehrenamtlern der Freiwilligen Feuerwehr den Jahresbericht 2023 vor.

Foto: Stadt Düsseldorf/David Young

„Das ehrenamtliche Engagement ist in vielen gesellschaftlichen Bereichen eine wichtige Aufgabe. So leisten die vielen Frauen und Männer, die sich in der Freiwilligen Feuerwehr unentgeltlich einbringen, einen wichtigen Beitrag in der Gefahrenabwehr und den Katastrophenschutz der Landeshauptstadt“, so Zaum. „Neben der Einsatzbereitschaft nehmen viele Stunden der Aus- und Fortbildung, die oft in den Abendstunden oder an den Wochenenden geleistet werden, einen Hauptteil des Engagements ein.“

Zwar zähle die Feuerwehr Düsseldorf mit etwa 1.000 Mitarbeitenden zu einer der größeren Brandbekämpfertruppen in Deutschland, aber auch für eine Großstadtfeuerwehr sei die Unterstützung durch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte unerlässlich.

„Die freiwilligen Brandschützer leisten eine hoch professionelle Arbeit und stehen den Hauptamtlichen in nichts nach“, lobt Carsten Hahn die Arbeit der Ehrenamtler. „Um die Bereiche der Freiwilligen Feuerwehr im Einsatzfall noch stärker zu verzahnen, hat sich die Etablierung eines Führungsdienstes ‚Freiwillige Feuerwehr‘ seit mehr als einem Jahr in den unterschiedlichsten Situationen bewährt. Dabei stehen die Einsatzkräfte nicht nur für Einsätze in Düsseldorf zur Verfügung. Sie sind ebenfalls ein Teil der einzigen deutschen Einheit zur Waldbrandbekämpfung im europäischen Katastrophenschutz.“

Die einzelnen Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr verteilen sich auf zehn Standorte innerhalb der Stadt. Dabei sind die Gerätehäuser autark als einzelne Gebäude gerade in den ländlich geprägten Stadtteilen angesiedelt. Drei Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr kommt dabei eine Sonderstellung zu: Sie sind an einer regulären Feuerwache angegliedert und nutzen die örtlichen Infrastruktur mit. „Alle Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr verfügen über eine ausgewogene Fahrzeugflotte und können so ihre Tätigkeit zielgerichtet nachkommen“, berichtet Carsten Hahn. „So werden beispielsweise bei den Einheiten mit großen Forstanteil spezielle Fahrzeuge vorgehalten, um eine effektive Vegetationsbrandbekämpfung durchzuführen.“

Jede der zehn Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr ist im Rahmen der Gefahrenabwehr auch für besondere Aufgaben qualifiziert. Diese Spezialisierung biete die Möglichkeit, sich auf die steigenden Anforderungen vorzubereiten und die Tätigkeiten intensiv zu trainieren.