Streik des Sicherheitspersonals am Flughafen Passagiere müssen sich Donnerstag auf längere Wartezeiten und Flugausfälle einstellen
Aufgrund eines von der Gewerkschaft Verdi für Donnerstag angekündigten Streiks des Luftsicherheitspersonals ist am Düsseldorfer Flughafen mit Beeinträchtigungen des Flug- und Abfertigungsbetriebs zu rechnen.
Fluggäste müssen sich auf erhebliche Verzögerungen bei der Passagierkontrolle einstellen. Der Ausstand an den Fluggastkontrollstellen soll ganztägig sein.
Der Flughafen hat sich gemeinsam mit Airlines und Behörden bestmöglich auf den Streik vorbereitet. Dennoch müssen Passagiere mit längeren Wartezeiten und Flugausfällen rechnen. Operativ wird der Zugang zu den Gates im Sicherheitsbereich — je nach Situation — auf den Flugsteig B konzentriert.
Alle Passagiere, die im Streikzeitraum einen Flug ab Düsseldorf geplant haben, werden gebeten, sich vor Anreise zum Flughafen unbedingt bei ihrer Airline oder dem Reiseveranstalter über den aktuellen Stand ihres Fluges zu informieren.
Passagiere werden zudem gebeten, frühzeitig zum Flughafen zu kommen und ihr Handgepäck auf ein Minimum zu reduzieren, um die Kontrollen zu beschleunigen. Im Rahmen der verfügbaren Kapazitäten wird Handgepäck durch die Airlines eingecheckt.
Am Flughafen Düsseldorf sind für den morgigen Donnerstag rund 530 Flugbewegungen geplant. Der Airport rechnet mit insgesamt 48.000 Passagieren.
Die Passagierkontrolle ist eine hoheitliche Sicherheitsaufgabe des Staates. Das Personal an den Passagierkontrollstellen, die so genannten Luftsicherheitsassistenten, sind Angestellte eines privaten Sicherheits-dienstleisters, die im Auftrag der Bundespolizei die Kontrollen der Fluggäste übernehmen.