Auf der Mühlenstraße Poller begrenzen jetzt die Altstadt-Zufahrt

Die Installation einer modernen Hubpolleranlage als Durchfahrtssperre in der Mühlenstraße ist abgeschlossen, das Betriebskonzept durch den Rat beschlossen. Die Maßnahme soll laut Stadt die Mühlenstraße erheblich beruhigen und die Aufenthaltsqualität verbessern. Gleichzeitig will man auf diesem Weg die starken Verkehrsbehinderungen auf der Heinrich-Heine-Allee, insbesondere an den Wochenenden, entschärfen.

Durch die neue Hubpolleranlage soll die Mühlenstraße erheblich beruhigt werden.

Foto: Stadt Düsseldorf

Das Betriebskonzept der Hubpolleranlage war, so die Stadt, unter anderem im Austausch mit Taxigewerbe, Hotelbranche, Altstadtgemeinschaft und der Polizei erarbeitet worden und soll in drei Stufen in den Regelbetrieb gehen.

Stufe 1 – Temporäre Sperrung vor Feiertagen und an Wochenenden

Sieht eine Schließung der Zufahrt nur an Feiertagen ab dem Vorabend sowie an Wochenenden in den Zeiten vor, in denen durch das „Sperrkonzept Altstadt“ auch die Befahrung von Neubrückstraße, Ratinger Straße und Liefergasse ausgeschlossen ist, also vor Feiertagen und freitags je ab 18 Uhr, samstags ab 16 Uhr. Der Start der 1. Stufe ist für Anfang 2. Quartal 2025 geplant. Im Vorfeld werden die Zufahrtsberechtigten über die Möglichkeiten zur Identifizierung an der Hubpolleranlage informiert.

Stufe 2 – Neuregelung der Verkehrsführung und Sperrung auch an Wochentagen

Die aktuelle Verkehrsregelung im Quartier bietet die Möglichkeit, die Hubpolleranlage in der Mühlenstraße außerhalb des „Sperrkonzeptes Altstadt“ über die Neubrückstraße, Ratinger Straße und Liefergasse zu umfahren. Ein neues Verkehrskonzept soll sicherzustellen, dass diese Umfahrungsmöglichkeit beseitigt wird. Die zweite Stufe wird nach Fertigstellung dieses Verkehrskonzeptes starten. Montags bis freitags von 18 Uhr bis 5 Uhr sowie am Wochenende von samstags 10 Uhr bis montags 5 Uhr wird die Mühlenstraße dann per Hubpoller für den nicht berechtigten Verkehr gesperrt.

Stufe 3 – Taxi-Management am Burgplatz

Um die Anzahl der wartenden Taxis auf dem Burgplatz auf zwölf zu begrenzen, ist eine „Pförtnertechnik“ notwendig. Diese soll in einem außerhalb der Mühlenstraße liegenden Bereich wartenden Taxis die Freigabe erteilen, um auf den Burgplatz einfahren zu können. Angedacht ist, diesen Platz auf der Fritz-Roeber-Straße herzurichten. Detailplanungen laufen. Vor Umsetzung der Stufe 3 wird das für die Reglementierung erforderliche Konzept den politischen Gremien zur Beratung und Beschlussfassung vorgelegt.

Für Zufahrtsberechtigte - Anwohnende, Gewerbetreibende, Anlieferer - wird die Einfahrt in die Mühlenstraße weiter gewährleistet. Um dabei den Nutzern den größtmöglichen Komfort zu bieten, ist die Anlage für den Einsatz verschiedener Erkennungsfunktionen (RFID-Chip, QR-Codeleser, Kennzeichenerkennung) ausgelegt. Für Besucherinnen und Besucher der vor Ort Wohnenden gibt es laut Stadt jedoch keine Zugangsberechtigung, da dies nicht kontrollierbar sei.

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