Der Ordnungs- und Verkehrsausschuss hat jüngst bereits grünes Licht für die Ertüchtigung gegeben. Das letzte Wort hat dann der Stadtrat in seiner Sitzung am 26. Februar. Er wird über die Ausführung und Finanzierung mit Gesamtkosten in Höhe von rund 1,8 Millionen Euro final entscheiden.
Für den neuen Schutz würden die bisherigen Geländer laut Stadt auf rund 1.450 Metern einen Aufsatz erhalten, der das gesamte Geländer auf 1,30 Meter erhöht. Beim Geländer der Oberkasseler Brücke handelt es sich um ein sogenanntes „Düsseldorfer Geländer“, das in ähnlicher Ausführung auch auf der Rheinkniebrücke und Theodor-Heuss-Brücke zu finden ist. Als Farbton sei der für die Brückenfamilie typische Farbton anthrazitgrau vorgesehen. Neben einer ansprechenderen Optik wird demnach auch das Sicherheitsempfinden Rad fahrender Kinder und ihrer Eltern, welche gemäß Straßenverkehrsordnung den Gehweg bis zu einem Alter der Kinder von zehn Jahren nutzen dürfen, durch das erhöhte Sicherheitsniveau nachhaltig verbessert.
Während der Bauzeit von rund 18 Monaten müsste der Gehweg der jeweilig in Bearbeitung befindlichen Brückenseite gesperrt werden. Die Fußgänger würden so lange auf die Gegenseite umgeleitet. Zudem könne es etwa während der Anlieferung von Bauteilen verkehrliche Einschränkungen auf der Fahrbahn geben. Aber: „Zu jeder Zeit wird mindestens eine Fahrspur sowie eine Radspur je Fahrtrichtung zur Verfügung stehen.“ Verkehrssichernde Vorkehrungen zur Baustellenandienung würden darüber hinaus außerhalb der Stoßzeiten erfolgen. Und: Die Geländerarbeiten werden für die Dauer der Hochwasserperiode und in den Monaten mit ungünstigen Witterungsverhältnissen - voraussichtlich Oktober 2025 bis März 2026 - sowie zur jährlichen Rheinkirmes planmäßig pausieren.