Sicher zur Schule und zurück
Eine gelbe Hand zeigt Kindern wo, sie in Notfällen Hilfe bekommen
Wer kennt es nicht aus der eigenen Kindheit: Schnell können unerwartete Dinge auf dem Schulweg passieren. Ein Sturz vom Fahrrad, und schon hat man ein aufgeschlagenes Knie. Jetzt ist ein Pflaster dringend nötig. Und wer hat nicht schon seine Fahrkarte oder seinen Haustürschlüssel vergessen.
Auch heute noch begleiten solche Vorfälle Grundschulkinder auf ihrem Schulweg. Damit sich die Schüler in Oberkassel sicher fühlen, gibt es jetzt auch dort die Initiative "Helfende Hand". In anderen Düsseldorfer Stadtteilen (z.B Flingern, Hassels, Benrath) hat sie sich schon bewährt.
An den Schaufenstern von über 50 Geschäften und Lokalen in Oberkassel befinden sich nun Aufkleber mit dem Symbol der "Helfenden Hand", die Kindern in Not signalisieren, dass sie hier Hilfe bekommen können.
Nane Kröger, Elternvertreter der Bodelschwingh-Grundschule und eine der Verantwortlichen für die "Helfende Hand" in Oberkassel erklärt, wie die Kinder durch die Sticker Hilfe bekommen: "Wenn Kinder unterwegs in Not geraten trauen sie sich oft nicht, einfach in Geschäften nach Hilfe zu fragen. Wer ein Pflaster braucht, dringend seine Eltern anrufen muss oder sein Geld für die Fahrkarte vergessen hat, weiß dann durch die Aufkleber an den Schaufenstern der Läden, dass es hier Hilfe gibt."
Die Inhaber und Mitarbeiter in den Geschäften, die durch das Symbol der gelben Hand gekennzeichnet sind, sind mit den Zielen und Anforderungen der Initiative vertraut und wissen genau was zu tun ist, wenn Kindern mit ihren Sorgen zu ihnen kommen.
Die Helfende Hand ist eine bundesweite Initiative. Die Idee: Damit Grundschulkinder den Weg durch ihr Stadtviertel angstfrei und sicher gehen können, werden Beziehungen zu Läden und Geschäften in Stadtteilen geknüpft. Interessierte Schulen, die Partnerschaften aufbauen möchten, können sich an die Initiative wenden: http://helfendehand.net/