Die Stiftung Nachhaltigkeit soll mit einem Vermögen von 20 Millionen Euro ausgestattet werden. Die Erträge aus diesem Kapital fließen in nachhaltige Projekte, die laut Geldinstitut auf zwei Fördersäulen ausgerichtet sind:
Projektförderung: Hier werden Vereine, Bildungseinrichtungen und gemeinnützige Initiativen bei der Umsetzung nachhaltiger Ideen unterstützt.
Modellprojekt zur Bürgerbeteiligung: Die Stadtsparkasse schafft neue Mitbestimmungsformate, die es Menschen ermöglichen, aktiv an der nachhaltigen Gestaltung ihrer Region mitzuwirken.
Zusätzlich soll die Stiftung den Wissensaustausch zwischen Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft fördern, um Innovationen in den Bereichen Klimaschutz, erneuerbare Energien, Bildung und nachhaltige Entwicklung voranzutreiben.
„Wir haben in Düsseldorf in den vergangenen Jahren zahlreiche wegweisende Projekte im Bereich Klimaschutz angestoßen“, sagt Oberbürgermeister Stephan Keller. „Die neue Stiftung der Stadtsparkasse geht damit Hand in Hand und legt einen wichtigen Grundstein für eine Entwicklung, in der nachhaltiges Engagement unbürokratisch und individuell gefördert wird.“
Die Stadtsparkasse selbst hat bereits mehrfach nachhaltige Initiativen ins Leben gerufen. Zum 150. Jubiläum wurde die Stiftung Eissporthalle gegründet, die über 40 Jahre lang den Sport gefördert hat. Zum 175. Jubiläum folgte die Kunst- und Kulturstiftung, die über 400 Projekte mit mehr als 3 Millionen Euro unterstützt hat.
Die ersten Projektausschreibungen der neuen Stiftung sind bereits gestartet. Gemeinnützige Organisationen können Förderanträge für Bildungsprojekte zur Nachhaltigkeit einreichen. 2025 stehen dafür 100.000 Euro zur Verfügung. Darüber hinaus unterstützt die Stiftung technische Lösungen zur Reduzierung des CO2-Fußabdrucks von gemeinnützigen Organisationen. In der Startphase stellt die Stiftung Geld zusätzlich zu bestehenden Förderprogrammen der Stadt zur Verfügung, um mögliche Förderlücken zu schließen. In 2025 stehen dafür 150.000 Euro bereit, unter anderem für Photovoltaikanlagen oder Energieeffizienzmaßnahmen.
„Unsere Region hat das Potenzial, ein Vorbild für nachhaltige Stadtentwicklung zu werden. Dafür braucht es Institutionen, Unternehmen und die Mitwirkung jeder einzelnen Bürgerin und jedes einzelnen Bürgers“, betont Stefan Dahm.