Suche nach verschwundenem René Kunstlewe ohne Erfolg
Im Fall des vermissten René Kunstlewe ist die Polizei bei ihrer Suche weiter ergebnislos geblieben. Die Ermittler suchen jetzt Zeugen, die mit dem 27-Jährigen in einer Straßenbahn von Krefeld nach Düsseldorf Kontakt hatten.
Seit Dienstagnachmittag suchte die Polizei Düsseldorf mit Hunden, Tauchern und Bereitschaftspolizei nach dem vermissten René Kunstlewe. Ein Hubschrauber unterstützte die am Boden und im Wasser suchenden Beamten aus der Luft.
Der Fund einer Armbanduhr, die möglicherweise dem Vermissten gehört, führte die Ermittler in den Hofgarten in der Düsseldorfer Innenstadt. Da die Polizei nicht ausschließen konnte, dass René Kunstlewe in hilfloser Lage in den dortigen Teich geriet und ertrank, durchsuchten Polizeitaucher systematisch die Landskrone unweit des "Kö-Bogens".
Unterstützt wurden sie dabei von Hunden und Bereitschaftspolizisten, die den Uferbereich nach möglichen Spuren absuchten. Zudem beteiligte sich die Besatzung eines Polizeihubschraubers aus der Luft an der Suche. Nachmittags mussten die Maßnahmen ohne Ergebnis eingestellt werden.
Mittlerweile sind sich die ermittelten Beamten sicher, dass René Kunstlewe am Freitagabend in Begleitung seiner Freunde in Krefeld-Dießem in die U 76 gestiegen ist. Während der Fahrt verteilten sich die Freunde in der Bahn. Der später Vermisste gesellte sich zu einer Gruppe anderer Fahrgäste.
Gegen 0 Uhr stiegen die Freunde an der Heinrich-Heine-Allee aus. Ob René Kunstlewe die Bahn zusammen mit seinen Bekannten verließ oder vorher bzw. nachher ausstieg, ist aber weiterhin unklar.
Die Ermittler suchen daher nach Menschen, die in der Bahn U 76 zwischen 23 Uhr und 0 Uhr am Freitagabend, 9. Januar, Kontakt zu dem Vermissten hatten. Zeugen können sich bei der Kripo unter der Rufnummer 0211/8700 melden.