„Vorfreude auf beiden Seiten!“
Die Nachrichtenfunktion auf seinem Mobiltelefon läuft bei Fortuna Düsseldorfs Defensivspieler Christopher Avevor in diesen Tagen besonders heiß. Denn er hat eine St. Pauli-Vergangenheit...
Vor zwei Jahren spielte der 22-Jährige noch selbst für den Kiezclub in Hamburg, den Gegner der Fortuna am kommenden Montag (20.15 Uhr, Arena). Er kennt also jede Menge seiner künftigen Gegenspieler. Der Düsseldorfer Anzeiger fragte bei dem 22 Jahre alten, defensiven Mittelfeldspieler nach:
Herr Avevor, wann beginnt die Vorfreude auf das Duell mit dem FC St. Pauli?
Die hat längst begonnen, und ab Mitte der Woche liegt der Fokus unserer gesamten Mannschaft nur auf dem Montagabend. Ich weiß, dass auf beiden Seiten große Vorfreude herrscht vor diesem Traditionsduell. Unter anderem mit Lennart Thy, Sebastian Schachten oder Jan Philipp Kalla habe ich noch zusammengespielt.
Ihre Mannschaft ist Dritter und Favorit in dem Spiel. Ist die Fortuna schon ein Spitzenteam?
Ein Spitzenteam kann man nur sein, wenn man konstant die Leistungen bestätigt. Die Saison ist noch jung, das wird sich alles noch herauskristallisieren, wenn es auf das Ende der Spielzeit zugeht. In jedem Fall glaube ich, dass wir den Weg dahin beschreiten können.
Wie hoch schätzen Sie das Potenzial der Mannschaft ein?
Ich denke, dass viel rauszuholen ist aus unserem Team. Wir wissen, dass wir oben gut mithalten können, das haben wir in vergangenen Spielen bewiesen. Aber in der Liga kann auch jeder gegen jeden gewinnen, da musst du auch gegen vermeintlich kleinere Mannschaften jederzeit alles geben. Aber wir sollten nicht lange jetzt schon darüber nachdenken, was nächstes Jahr passieren könnte.
