"Ostermarkt" in Eller: "Es gibt Muttertags-Eier"
Eller holt den wegen des neu angesetzten Rosenmontagszuges ausgefallenen Ostermarkt-Termin vom 13. März am Muttertag nach. Und da es ein paar außergewöhnliche Programmpunkte gibt, hat die veranstaltende Werbegemeinschaft ihn doppeldeutig "ver(r)ückt" genannt.
Bodo Sosnowski vom Vorstand der WG "IndividuEller" erinnert sich lächelnd: "Am Tag, als der Nachholtermin für den 'Zoch' feststand, hatten wir unsere Werbemittel für den Ostermarkt am 13. März fertig." Das Material war für die Tonne, nicht jedoch die Markt-Idee.
"Innerhalb einer Stunde war die Entscheidung, die Veranstaltung zu verschieben und nicht ausfallen zu lassen, gefallen", sagt Sosnowskis Kollege Ralf Hansen. Fast alle Standbetreiber machten den zeitlichen Umzug mit, "nicht leicht, denn die haben in der Regel feste Termine übers Jahr verteilt", so Gabriele Hofer von "IndividuEller". "Das spricht auch für unseren Markt!"
Vor allem für diesen 7., den besonderen Ostermarkt: Denn tatsächlich ist neben Angeboten aus den Bereichen Kunsthandwerk, Floristik, Design oder Accessoires auch ein "Osterstand" dabei. Selbst Eier wird es geben. "Doch keine Angst", lacht Gabriele Hofer, "die sind nicht vom Osterfest übrig geblieben. Die sind frisch und wir nennen sie 'Muttertags-Eier'". Da lohnt sich ein Bummel mit der Mama über den Gertrudisplatz, zumal auch die Wetteraussichten familienfreundlich sind.
Und um die Brücke zum diesmal so beziehungsreichen Karneval zu schlagen, gibt es einen besonderen Clou: So wird am Sonntag einer von drei noch nicht zerschredderten Mottowagen von Rosenmontagszug-Designer Jacques Tilly das Zentrum in Eller zieren. Hansen: "Womöglich ist es der Wagen mit dem Köln-Düsseldorfer Thema - würde ja auch zu unserer Verschiebung passen." Vielleicht ist es aber auch ein anderer...