Aus den Fluten wieder aufgetaucht
Der Düsseldorfer Verein "Creative Arts Group" präsentiert das Musical "Atlantis" im Stadttheater Ratingen. Karten für die Vorstellungen vom 9. bis 11. Mai sind ab sofort erhältlich.
Schon seit Monaten proben die rund 100 Schauspieler des Vereins Creative Arts Group (CAG) im Düsseldorfer Norden wöchentlich das Musical "Atlantis", um Anfang Mai in Ratingen das sagenumwobene, im Meer versunkene Land wieder auf der Bühne auferstehen zu lassen.
Die Aufführungen stehen nun kurz bevor und jeder Zuschauer kann im Stadttheater Ratingen miterleben, weshalb Atlantis einst in den Fluten des Meeres versank. Das Musical von Peter Spiess bietet alles, was gute Unterhaltung erfordert: eine große Liebe, Verrat, Mord und Poseidons Rache.
Nach Evita, Jesus Christ Superstar und Jekyll & Hyde in den vergangenen Jahren hat sich die CAG diesmal einem unbekannteren Werk verschrieben. "Das ist natürlich ein Wagnis, wenn man ein Musical aufführt, das nicht schon mit seinem Titel Zuschauer lockt. Wir merken das durchaus am Vorverkauf, aber dieses Werk ist es wert, dass es bekannter wird: Es gibt auch hier gefühlvolle Balladen, schmissige Songs, tolle Chorpassagen und eben eine spannende Story", verspricht Timo White, Vereinsgründer und musikalischer Leiter der Produktion.
Wer die vergangenen Produktionen von CAG besucht hat, weiß, auf welch hohem Niveau dieser Amateurverein Musicals präsentiert. Mit einem großen, hauseigenen Live-Orchester, einer Tanzcompany, Chor und Solisten ist der Verein bestens für die Aufführungen gerüstet. "Es ist für mich immer wieder überwältigend, welches Talent und Potential in unserem Verein steckt. Alle packen mit an und gehen teilweise bis an die Grenzen ihrer Belastbarkeit, um diese Shows zu ermöglichen. Besonders glücklich macht mich außerdem, dass wir mit den überschüssigen Einnahmen unserer Aufführungen, Menschen bedenken, die es nicht so gut haben wie wir. Diesmal werden wir den Düsseldorfer gutenachtbus von vision:teilen, einer franziskanischen Initiative, unterstützen", sagt Annette Florin, die Künstlerische Leiterin der CAG.