Das Gleichstellungsbüro lädt ein "Gibt es eine Krise der Männlichkeit" - ein Fachvortrag

Das Gleichstellungsbüro lädt Interessierte am Montag, 16. November, 18 Uhr zu einem Fachvortrag unter dem Titel "Gibt es eine Krise der Männlichkeit" ins Haus der Universität, Schadowplatz 14, ein.

Prof. Dr. Pohl von der Leibniz Universität Hannover wird in seinem Fachvortrag die folgende These vorstellen: "Trotz aller Modernisierungen hat sich in den vorherrschenden Geschlechterbeziehungen eine Tatsache grundsätzlich nicht geändert: Die spätmodernen Gesellschaften sind nach wie vor von einer hierarchischen, männlich dominierten Kultur der Zweigeschlechtlichkeit bestimmt. Dabei ist Männlichkeit grundsätzlich ein krisenhafter, mit Ängsten verbundener Zustand im Spannungsfeld von Autonomiewunsch und Abhängigkeitsangst. Zu den typischen Verarbeitungsmustern dieser Ängste gehören Weiblichkeitsabwehr, Antifeminismus und Homophobie: die Abwehr von Allem, was als nicht-männlich gilt und als Bedrohung erlebt wird."

Im Anschluss an eine Diskussion und Fragerunde besteht die Möglichkeit, sich mit anderen Gästen weiter auszutauschen. Eine Anmeldung ist erforderlich unter www.duesseldorf.de/gleichstellung oder telefonisch unter 0211.89-93603.

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