Unfall mit Polizeikolonne im Rheinufertunnel

Im Vorfeld der Demonstration von Pegida NRW am Landtag kam es im Rheinufertunnel am Mittwochnachmittag zu einem Auffahrunfall in einer Kolonne aus Polizeifahrzeugen. Zehn Beamte wurden leicht verletzt.

Der Tunnel blieb bis 18 Uhr gesperrt.

Insgesamt vier Dienstfahrzeuge der Polizei waren am Mittwochnachmittag an einem Verkehrsunfall im Rheinufertunnel beteiligt. Gegen 15.30 Uhr fuhr eine Kolonne von Fahrzeugen der Essener Bereitschaftspolizei in den Rheinufertunnel in Fahrtrichtung Südring.

Im zweiten, dem kürzeren, Tunnel bremste der Fahrer eines Einsatzwagens ab. Den Fahrern der beiden folgenden Fahrzeuge gelang es noch ihr Tempo rechtzeitig zu verringern. Ein Beamter in einem vierten Wagen schaffte das nicht mehr.

Er fuhr mit seinem Ford Transit auf das vorausfahrende Einsatzfahrzeug auf und schob dieses auf die davor befindlichen zwei Fahrzeuge. Bei dem Unfallgeschehen wurden insgesamt zehn Polizisten leicht verletzt. Zwei Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit.

Auch die Feuerwehr war mit Rettungsdienst und mehrere Löschzüge vor Ort, da der Leitstelle fälschlicherweise ein brennender Pkw in der entgegengesetzten Fahrtrichtung gemeldet wurde.

Während der Unfallaufnahme blieb der Rheinufertunnel bis 18 Uhr gesperrt. Da die Ampelanlage für den Tunnel in beiden Fahrtrichtungen auf rot geschaltet wurde, kam es zur Hauptverkehrszeit zu erheblichen
Einschränkungen führte.