Kredit Das erste Mal – per Mausklick zum Kredit. So funktioniert’s!

Erste Male haben immer etwas Aufregendes. Der Umzug in die erste, eigene Wohnung schloss mit Hotel Mama ab und öffnete nicht nur die Tür zu den eigenen vier Wänden, sondern auch zu einem ganz neuen Leben – mit Pflichten und Freiheiten. Ähnlich war das Gefühl sicherlich auch bei der ersten Fahrt nach der gerade bestandenen Führerscheinprüfung. Doch während diese Ersten Male die meisten Menschen früher oder später erleben, gibt es erste Male zu denen es deutlich weniger Erfahrungsberichte gibt – wie zum Beispiel der Weg zum Online-Kredit.

Mehr als einen Computer und etwas Ruhe braucht es zunächst nicht, um sich online über die Möglichkeit eines Online-Kredits zu informieren und diesen dann abzuschließen – falls die Rahmenbedingungen passen.

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Während große Darlehen, wie beispielsweise für Haus und Auto, nämlich nach wie vor oft bei der Haus- oder Filialbank abgeschlossen werden, erfreut sich der Online-Kredit als Ratenkredit immer größerer Beliebtheit – zahlreiche Vorteile sprechen für den Online-Kredit. Doch wie funktioniert dieses Erste Mal eigentlich? Der folgende Beitrag skizziert den Weg zum Online-Kredit und beantwortet die wichtigsten Fragen.

Warum ist ein Online-Kredit eine gute Alternative?

Auch wenn es auf den ersten Blick unverständlich klingen mag, so ist es vor allem das Sparpotential, das für den Online-Kredit spricht. Menschen, die online einen Kredit abschließen, sparen sich nämlich meist Geld und Zeit.

Um Zeit zu sparen starten die meisten Online-Kredite mit einem Kreditvergleich, der bei namhaften Anbietern, wie beispielsweise bei smava, intuitiv und schnell zu bedienen ist. Anstatt zu einem Zeitpunkt X in die Bankfiliale zu pilgern, funktioniert der Online-Kreditvergleich immer dann, wenn ein internetfähiges Gerät greifbar ist – ganz egal, ob es sich dabei um einen PC, um ein Laptop, ein Tablet oder ein Smartphone handelt. Unabhängig von Zeit und Ort kann dann Betrag X – also der benötigte Kreditbetrag – ins Vergleichsportal eingetippt werden. Das Ergebnis ist eine Liste an Möglichkeiten, sprich: Diverse Banken weisen ihre Angebote übersichtlich und vergleichbar in einer Liste aus. Ausgeblendet werden dabei (vorerst) die einzelnen Details ebenso wie die Sonderaktionen der Banken. Stattdessen erhalten Interessierte auf einen Blick Informationen zur Kreditsumme, zur Kreditlaufzeit, zum effektiven Jahreszins und zu den monatlich zu zahlenden Kreditraten.

Nach diesem ersten Blick auf die Zahlenlage wird sich bereits zeigen, ob die Idee vom Kredit überhaupt umsetzbar ist, denn egal ob ein Kredit in der Filialbank oder online abgeschlossen wird – die Raten müssen bei jeder Kreditvariante bezahlt werden. Deswegen ist es auch so wichtig, sich im Vorfeld über die eigene Einkommenssituation klar zu werden.

Warum spart ein Online-Kredit Geld?

Das Angebot an einen Interessenten kostet die Bank online wenig bis gar kein Geld. Das bedeutet: Kein Aufwand. Keine Kosten. Deswegen können Online-Kredite unterm Strich günstiger werden, denn die Gewinnmarge für die Bank, die diese aufschlägt, hat einen ganz anderen Ansatzpunkt, denn Kosten entstehen kaum.

Was zudem hilft, die Kosten niedrig zu halten, ist das standardisierte Verfahren, das bei Vergleichsportalen wie smava zum Einsatz kommt. Interessierte geben – Schritt für Schritt – die zum Kreditvergleich erforderlichen Daten ein. Diese sorgen dann im System der möglichen Kreditgeber dafür, dass dann, wenn der Kreditinteressent seine Daten dokumentiert hat, das passende Angebot „geliefert“ werden kann. Zeitsparend. Systemisch. Günstig. Zudem hilft es, beim Online-Kredit auf eine bekannte Größe zu setzen, denn durch jahrelange Kooperationen können hier noch einige finanzielle Vergünstigungen winken.

Wie geht’s Schritt für Schritt zum Online-Kredit?

Ein Online-Kredit kann eine dringend nötige Reparatur oder Investition ermöglichen, wenn Ebbe im Portemonnaie herrscht.

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Die erste Abfrage der möglichen Kreditkonditionen ist kostenlos und unverbindlich. Das bedeutet: Wer überlegt, Fremdkapital aufzunehmen, um ein Projekt anzustoßen, bekommt so bereits einen Eindruck davon, wie „teuer“ das Leihen von Geld werden wird. Passt das nicht zu den Einkommensverhältnissen, muss das Wunschprojekt aufgeschoben werden, bis mehr Groschen auf der hohen Kante liegen, um den Eigenkapitalanteil zu vergrößern.

Passen die Angebote zu den Vorstellungen vom Ratenkredit, erfolgt ein detaillierter Vergleich. Ebenso wie in der Bankfiliale auch darf natürlich auch der Online-Kreditvertrag nicht blind unterschrieben werden. Nach Überprüfung der Vertragsdetails, wie etwa der Laufzeit, der Tilgung, dem effektiven Jahreszins sowie der Möglichkeit zur Sondertilgung, gilt es insbesondere zu prüfen, ob mit dem Vertrag wirklich nur ein Ratenkreditvertrag abgeschlossen wird. Besonders günstige Online-Kredite haben nämlich oft einen Haken. Statt „nur“ einen Ratenkredit abzuschließen, gibt es on top Versicherungen oder Zusatzprodukte, die der Kreditkunde teuer bezahlen muss.

Damit das nicht passiert, gilt: Ausschließlich einen Ratenkredit abschließen! Wer eine sogenannte Restschuldversicherung angeboten bekommt, sollte hellhörig werden, denn das könnte auch bedeuten, dass die Bank an der Zuverlässigkeit der Kredittilgung zweifelt – und sich mithilfe einer Restschuldversicherung abzusichern versucht.

Die finale Vertragsunterzeichnung erfolgt dann übrigens wieder teils analog und teils digital. Die Vertragsdokumente werden unterschrieben und hochgeladen. Die Verifizierung – also ob der Kreditnehmer auch wirklich derjenige ist, für den er sich ausgibt – erfolgt dann per Video (VideoIdent-Verfahren), was die Redaktion von Heise detailliert erläutert, oder durch Identifizierung bei der Post (PostIdent-Verfahren).