„Wir für Düsseldorf“ unterstützt Initiativen gegen Missbrauch und Gewalt an Frauen und Kindern sowie Kinderarmut Die Dunkelfelder der Gesellschaft ausleuchten

Seit vielen Jahren unterstützt die von Unternehmer Josef Klüh gegründete Initiative „Wir für Düsseldorf“ gemeinnützige Vereine der Stadt in ihren jeweils relevanten Bemühungen um das Gemeinwesen. In diesem Jahr stehen die Themen Kindeswohl sowie Prävention von Kindesmisshandlung und Gewalt gegen Frauen im Fokus.

Sebastian Linnenbrink, Eva Inderfurth und Sylvia Fein freuen sich über die Unterstützung der Initiative „Wir für Düsseldorf“.

Foto: Klüh

Die Jury, bestehend aus Dr. Vera Geisel, Jonges-Baas Wolfgang Rolshoven und Stiftungsgründer Josef Klüh, hatte sich für drei Initiativen entschieden, die jeweils mit einer finanziellen Unterstützung in Höhe von 8.000 Euro bedacht wurden: Der Verein Deutsche Gesellschaft für Prävention und Intervention bei Kindesmisshandlung, -vernachlässigung und sexualisierter Gewalt (DGfPI), die Frauenberatungsstelle Düsseldorf und die  Düsseldorfer Kindertafel.

„Das Verdienst dieser Vereine ist es, die Dunkelfelder unserer Gesellschaft auszuleuchten, Missstände zu benennen und sie mit geeigneten Maßnahmen zu bekämpfen“, so die Jurymitglieder. Klüh-Geschäftsführer Frank Theobald: „Das verdient unser aller Unterstützung. Die ausgeschüttete Summe soll dabei helfen, dringende Projekte umzusetzen.“

Die DGfPI ist u. a., so deren Geschäftsführerin Sylvia Fein, „bei der Qualifizierung von Fachkräften für die Betreuung von Opfern sexueller Gewalt“ engagiert. Sie betreibt zudem mehr als 100 vom Bund geförderte Projekte.

Eva Inderfurth von der Frauenberatungsstelle feiert mit ihren Mitstreiterinnen im kommenden Jahr 40. Geburtstag. Aktuell beraten sie im Schnitt rund 3000 Frauen jährlich, die mit Gewalt konfrontiert sind. Entstanden aus einer Initiative an der Düsseldorfer Fachhochschule arbeiten heute bis zu 17 Kolleginnen in der Beratungsstelle.

„In der reichen Stadt Düsseldorf ist jedes fünfte Kind von Armut betroffen“, berichtet Sebastian Linnenbrink von der Kindertafel. „Das hat Auswirkungen auf die schulische Entwicklung, den sozialen Status, führt sie doch häufig zur gesellschaftlichen Isolation eines Kindes.“ Die Kindertafel unterstütze hier vor allem mit der Finanzierung  von Schulmahlzeiten, Schokotickets oder auch Schulausflügen.

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