Mit der Bestellung von Ex-Bürgermeisterin Gudrun Hock als dritte Geschäftsführerin der Düsseldorf Congress Sport und Event ging's los. Obwohl Geisel die Fähigkeiten Hocks für die Position nachdrücklich hervorhob, stieß die Entscheidung bei Grünen und FDP aber auch in der eigenen Partei auf Kritik. Wohl auch, weil die Öffentlichkeit vom Zuschanzen eines lukrativen Postens tuschelte.

Dann der von Geisel forcierte Abriss der Waldschänke in der Vennhauser Siedlung Freiheit: Er rief eine Bürgerinitiative für den Erhalt des historischen Gebäudes auf den Plan. Obwohl die zuständige BV 8 die Abrisspläne, die der OB mit seiner strafferen Wohnungsbaupolitik begründete, zweimal ablehnte, schickt er die Entscheidung per Dringlichkeitsbeschluss in die Ratssitzung morgen. "Warum dieses überhastete Verfahren", fragt BI-Vorsitz Thomas Niechciol erstaunt.

Schließlich die schrille Auseinandersetzung über die Benennung eines Platzes für Ex-OB Erwin: Offenbar hatte Geisel der Familie ein Areal am Kö-Bogen versprochen, ließ dann die Einigung mit Grüne und FDP auf einen Platz am Bilker Bahnhof vermelden um nach harscher Kritik der CDU ("Pietätloser Umfaller", Fraktionsvorsitz Rüdiger Gutt) im Rat morgen dann doch für den Kö-Bogen stimmen zu wollen. Voraussichtlich gegen Teile seiner Koalitionspartner...