Papierfabrik im Hafen brennt schon wieder
Schon wieder musste die Feuerwehr am Sonntagnachmittag einen Brand in einer leer stehenden Papierfabrik im Düsseldorfer Hafen löschen. Wegen der hohen Temperaturen schmolz die Schutzausrüstung und die Funkgeräten wurden beschädigt.
In diesem Jahr brannte es bereits schon mehrfach in dem alten Gebäude.
Unter den extremen Bedingungen gelang es der Berufsfeuerwehr den Brand im Kellergeschoss zu löschen. Aufgrund der guten Ausbildung der Feuerwehrmänner und der persönlichen Schutzausrüstung der Feuerwehr wurde niemand verletzt.
Am Nachmittag wurde der Feuerwehrleitstelle telefonisch ein Brand in einer leerstehenden Papierfabrik im Hafen gemeldet. Daraufhin wurde umgehend der Löschzug Hüttenstraße alarmiert.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte gab es bereits eine von der Straße aus sichtbare Rauchentwicklung aus dem Untergeschoss des Fabrikgebäudes. Sofort wurden Maßnahmen zur Brandbekämpfung eingeleitet. Hierbei kam es aufgrund der äußeren Umstände zu einer besonderen Situation.
Der Brand war schnell lokalisiert und die Löschmaßnahmen wurden eingeleitet. Aufgrund der hohen Temperaturen, die bei Kellerbränden häufig anzutreffen sind, wurden neben der persönlichen Schutzausrüstung auch die beiden Funkgeräte des Trupps beschädigt, sodass es zu einer kurzzeitigen Kommunikationsstörung zwischen Trupp und Einheitsführer kam.
Noch bevor der Angriffstrupp das Gebäude betrat, stand ein Rettungstrupp für diesen bereit. Der Rettungstrupp wurde allerdings nicht aktiviert, da der Angriffstrupp sich nach nur wenigen Augenblicken nach Funkabbruch bei dem zuständigen Einheitsführer meldete.
Im weiteren Einsatzverlauf wurde klar, dass in einem etwa 30 Quadratmeter großen Raum Unrat, Papierreste und Holzpaletten voll in Flammen standen. Nur durch das beherzte Eingreifen der Feuerwehr wurde eine massive Brandausbreitung und Beschädigung der tragenden Teile des Gebäudes unterbunden.
Der Einsatz für die 25 Feuerwehrleute dauerte insgesamt zwei Stunden.
Dieser Einsatz hat nicht nur die gute Ausbildung der Feuerwehrmänner gezeigt, sondern auch den Zweck der persönlichen Schutzausrüstung auf besondere Art verdeutlicht.