Digitale Ausstattungsoffensive für Schulen auf Zielgerade In den letzten Zügen
Digitalisierung an Düsseldorfer Schulen: Aktuell sind mehr als 39.000 Tablets für die Nutzung an allen Schulformen im Stadtgebiet vorhanden. Schulamtsleiterin Dagmar Wandt stellte die Hintergründe dieser städtischen Ausstattungsoffensive und deren pädagogischen Mehrwert nun an der Gesamtschule Stettiner Straße in Garath vor.
Die Tablets werden etwa im Chemieunterricht genutzt, um die Dokumentation von Versuchen und Experimenten festzuhalten. Im Erdkundeunterricht bieten sie die Möglichkeit, auf Karten interaktiv durch die Welt zu reisen und auch Hausaufgaben können auf dem Tablet gelöst werden. Die Fördergeräte gehen in die persönliche Ausleihe der Kinder über und können durch das Lehrpersonal in jedem Fach entsprechend individuell genutzt werden. „Wir befinden uns derzeit in den letzten Zügen unserer aktuellen Ausstattungsoffensive“, so Dagmar Wandt, „in der wir alleine 2022 rund 13.000 Tablets an Schülerinnen und Schüler verteilen konnten. Der zukunftsweisende Ausbau der digitalen Infrastruktur an unseren Schulen ist essenziell für Erfolge in der digitalen Bildung und für Düsseldorf von hoher Bedeutung.“
Technische Fragestellungen und Fehlermeldungen könnten durch ein erweitertes Supportteam beantwortet werden. Da das Zubehör der Tablets der Nutzung im Unterricht entsprechen muss, wurden die Schulen bereits im Vorfeld hinsichtlich des Ausstattungswunsches befragt. Erklärtes Ziel ist die Ausstattung der Schulen mit zukunftsorientierter IT für Lernende und Lehrende wie etwa WLAN, Endgeräte, Lernumgebung, Breitband, Visualisierungstechnik, Service und Support. So sollen etwa alle pädagogisch genutzten Räume in Düsseldorf mit moderner Visualisierungstechnik ausgestattet werden - bis Ende des Jahres ist in einem ersten Schritt die Montage in rund 2.000 Räumen geplant.
Die Schulen konnten dabei zwischen einer Ausstattung mit Beamern, interaktiven Beamern oder interaktiven Displays wählen.
Auch schnelles und sicheres Internet sei eine zentrale Voraussetzung für die voranschreitende Digitalisierung an den Schulen. Daher ist in diesem Jahr geplant, 60 Schulstandorte an das Glasfaser-Metronetz der Stadt anzubinden. An der Stettiner Straße und weiteren 123 Standorten erfolgt der Glasfaserausbau durch externe Anbieter bis Ende 2024.