Eierwürfe bei Dügida-Demos am Montagabend

Einen weitestgehend friedlichen Verlauf meldete die Polizei von den Demonstrationen am Montagabend. Beim Aufzug der Dügida-Anhänger und mehreren Gegendemonstrationen waren über 1000 Polizeibeamte im Einsatz.

Die Polizei zählte etwa 90 Dügida-Demonstranten und rund 600 Gegendemonstranten.

Die knapp 90 Demonstranten zogen nach einer Auftaktkundgebung ab 20 Uhr von der Friedrich-Ebert-Straße über die Straßen zum Graf-Adolf-Platz und wieder zurück. Um 21.55 Uhr endete die Dügida-Versammlung.

An den insgesamt sechs angemeldeten Gegendemonstrationen nahmen rund 600 Menschen teil. Mehrmals versuchten circa 200 Störer die Polizei-Sperren zu durchbrechen. Die Polizei benutzte Pfefferspray, um sie aufzuhalten.

Vereinzelt kam es zu Eier- und Flaschenwürfen in Richtung des Dügida-Aufzuges. Verletzt wurde dabei niemand. Ein Teilnehmer der Dügida-Versammlung wurde festgenommen, da er verbotene Gegenstände (präparierte Handschuhe) mit sich führte. Weiterhin schloss die Polizei sieben Teilnehmer aus dieser Versammlung wegen Alkoholkonsums aus.

Gegen 17 Uhr stellte die Rheinbahn den Bus- und Straßenbahnverkehr am Hauptbahnhof ein. Rund um den Aufzugsweg der Dügida-Versammlung und die Gegenveranstaltungen musste die Polizei den Verkehr sperren.

Im Bereich des Hauptbahnhofs sowie entlang des Aufzugsweges war die Verkehrslage durch den Ausfall der Rheinbahnlinien und der Sperrmaßnahmen bis 21.15 Uhr deutlich angespannt, meldete die Polizei.

Bei der Abreise kam es im Hauptbahnhof zu Schlägereien zwischen Teilnehmern beider Lager und Gewalt gegenüber einschreitenden Polizeibeamten.

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