Wie viele Beschäftigte dem Aufruf folgen werden, ist im Vorfeld nicht einschätzbar. Insofern wird im Jugendamt am Mittwoch aus der Situation heraus gehandelt werden. Nicht streikende Fachkräfte werden ihrem Dienst nachgehen und in dem Maße wie Personal vorhanden ist, Kinder betreuen. Erst im weiteren Verlauf und nach Kenntnis von Streikschwerpunkten kann ein weitergehender Notfallplan erstellt werden.

Zur Sicherstellung des Betreuungsangebotes für Kinder, deren Eltern zwingend darauf angewiesen sind, werden Notgruppen und Einzelbetreuungsplätze in benachbarten Einrichtungen angeboten. Die Plätze befinden sich sowohl in städtischen Kitas als auch in Kitas der Freien Träger. Mit den Freien Trägern wurden Absprachen zur Aufnahme der Kinder getroffen, sodass im ganzen Stadtgebiet eine größere Anzahl von Notplätzen vorhanden ist.

Eltern, die Kinder in städtischen Tageseinrichtungen haben, können sich am Mittwoch ab 7.30 Uhr im i-Punkt-Familie unter der Telefonnummer 89-98870 über etwaige Schließungen von Kindertagesstätten und über Notplätze informieren. Die Mitarbeiterinnen geben auch Hilfestellung bei der Suche nach einer kurzfristigen Betreuungsmöglichkeit.

Die Stadtverwaltung hat sichergestellt, dass alle betroffenen Ämter über die aktuellen Sachstände informiert sind und wissen, wie sie sich im Falle von Streikmaßnahmen verhalten müssen.