Radverkehr Weniger warten
Mit der Installation des 100. Grünpfeils für Radfahrende hat Düsseldorf einen Meilenstein erreicht. Die Stadtverwaltung arbeitet mit Hochdruck an der Fortführung des Projekts.
„Mit der zügigen Umsetzung des Projekts bringen wir frischen Wind an die Ampelkreuzungen der Stadt. Dieses Verkehrszeichen kann die Wartezeiten an Ampeln für Radfahrende erheblich reduzieren“, betonte Mobilitätsdezernent Jochen Kral bei der Vorstellung des 100. Grünpfeils für Radfahrer an der Königsallee.
„Unser Ziel ist es, bis Ende 2023 an allen geeigneten signalisierten Rechtsabbiegemöglichkeiten den Fahrrad-Grünpfeil zu installieren. Damit wird Düsseldorf ihn als eine der ersten deutschen Großstädte flächendeckend einführen.“ Ein vorausgegangener Pilotversuch der Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hatte zuvor bestätigt, dass der Grünpfeil die Sicherheit der Radfahrenden sowie der anderen Verkehrsteilnehmenden nicht beeinträchtigt oder gefährdet.
Die Standorte für den Grünpfeil würden in Düsseldorf sorgfältig ausgewählt. Sie müssen bestimmte Kriterien erfüllen. Vor Ort müsse besonders geprüft werden, ob „gute Sichtbeziehungen“ vorhanden sind. Die Überprüfung von mehr als 650 Ampelanlagen in der Stadt sei ein notwendiger und zeitintensiver Schritt.
Danach konnten schon mehr als 100 Kreuzungen identifiziert werden, an denen einer oder mehrere der Grünpfeile sicher angebracht werden könnten. Aufgrund der bisherigen Ergebnisse könne, so Kral, davon ausgegangen werden, dass letztlich mehr als 200 solcher Verkehrszeichen für Radfahrer installiert werden können.