Die Stadt wählt (fast) wie der Bund - Ihre Meinung Rückenwind?
Das Bundestagswahl-Ergebnis in Düsseldorf weist Parallelen zum landesweiten Votum auf: Die CDU verliert (bleibt hier aber stärkste Partei), die SPD gewinnt verhaltener, die FDP verliert gegen den Bundes-Trend, Grün holt mehr als das Doppelte. Rückenwind für den Politikwechsel aus der Landeshauptstadt? Nun, derzeit wird sondiert. Ihre Einschätzung?
Das amtliche Endergebnis der Zweitstimmen steht seit Donnerstag fest (in Klammern die Wahlergebnisse 2017): CDU: 24,24 Prozent (30,4 Prozent), SPD: 23,40 Prozent (21,2 Prozent), Grüne: 22,48 Prozent (10 Prozent), FDP: 14,28 Prozent (17,6 Prozent), Die Linke: 4,33 Prozent (9,2 Prozent), AfD: 5,07 Prozent (7,9 Prozent), Sonstige: 6,21 Prozent (3,69 Prozent). Die Wahlbeteiligung lag bei 77,25 Prozent (2017: 76,5 Prozent). Thomas Jarzombek (CDU) und Andreas Rimkus (SPD) die beiden Direktmandate der zwei Düsseldorfer Wahlkreise gewonnen. Per Erststimme erhielt Jarzombek 31,13 Prozent, Rimkus mit 29,17 Prozent.
Rund 3.500 Wahlhelfende waren in den Wahllokalen sowie bei der späteren Erfassung der Ergebnisse im Einsatz. Stellvertretend besuchten Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller und der für die Wahl zuständige Beigeordnete Christian Zaum das Briefwahlzentrum besucht und dankten für das ehrenamtliche Engagement. „Wahlen sind die absolute Grundlage unserer Demokratie, und deren Organisation eine herausragend wichtige Aufgabe. Die können wir als Stadtverwaltung nicht alleine stemmen. Wir sind angewiesen auf viele Düsseldorferinnen und Düsseldorfer, die uns ehrenamtlich dabei unterstützen. Ein großartiger Einsatz.“
Ihre Meinung zum Wahlergebnis und was daraus folgen sollte: redaktion@duesseldorfer-anzeiger.de