Falschparker zwingen Rettungsdienst zu 20 Minuten-Umweg

Falschparker behinderten in der Nacht zum Donnerstag den Einsatz einer Drehleiter zur Unterstützung eines Rettungsdiensteinsatzes. Das Feuerwehrfahrzeug jonglierte sich zunächst durch die quer zur Fahrbahn geparkten Pkws, musste dann aber den Rückzug antreten, da es einfach zu eng wurde.

Es entstand ein Zeitverzug von rund 20 Minuten.

Eine Frau hatte einen schweren Bandscheibenvorfall erlitten. Der Notarzt forderte zum schonenden Transport aus der dritten Etage eine Drehleiter zur Unterstützung bei der Leitstelle der Feuerwehr an. Die Besatzung versuchte den Einsatzort durch die schräg geparkten Personenwagen zu erreichen.

Nur sehr langsam konnte der Fahrzeugführer den Einsatzwagen durch die links und rechts der äußeren Straßenbegrenzung stehenden Autos hindurchschlängeln. Doch es wurde einfach zu knapp, ohne eine schwere Beschädigung - auch am eigenen Fahrzeug - in Kauf zu nehmen. In der Zwischenzeit versuchte die Polizei die betroffenen Fahrzeughalter zu erreichen. Nur über einen Umweg erreichten die Feuerwehrleute von der Feuer-und Rettungswache Münsterstraße mit der Kraftfahrdrehleiter das Ziel. Ein Wegstellen/Abschleppen wurde dadurch nicht mehr erforderlich.

Die Feuerwehr bittet die Bewohner enger Straßen um Mithilfe: Wir benötigen eine Durchfahrbreite von rund drei Metern. "Dies klappt am Tag der Müllbehälterleerung ja auch", so der Einsatzleiter. Jeder könnte betroffen und auf die Hilfe der Einsatzfahrzeuge dringend angewiesen sein.

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