Sichtbares Statement am Hans-Reymann-Haus Am rechten Rand fehlt die Sitzfläche auf der Bank...

Hier ist „Kein Platz für Rassismus!“ – und das im wörtlichen Sinn. Denn der Sitzbank, die die AWO Düsseldorf zum Internationalen Tag gegen Rassismus in der vergangenen Woche vor dem Hans-Reymann-Haus in Unterbilk aufgestellt hat, fehlt am rechten Rand ein Stück der Sitzfläche - ein ebenso sichtbares wie unmissverständliches Statement.

Bank-Bekenntnis gegen Rassismus vor dem zentrum plus in Unterbilk.

Foto: AWO Düsseldorf

Die Bank gegen Rassismus ist die zweite Sitzgelegenheit dieser Art der Arbeiterwohlfahrt in Düsseldorf und wurde von Auszubildenden des Bildungszentrums der Sozialeinrichtung „mit viel Engagement produziert“, wie AWO-Geschäftsführerin Marion Warden bei der Vorstellung hervorhob

Die Kreisgeschäftsführerin  betonte in ihrer Eröffnungsrede zudem die Bedeutung der Bänke: „Mit ihnen und ihrer eindeutigen Aussage wollen wir sichtbare Zeichen für Vielfalt und gegen Ausgrenzung in Düsseldorf setzen. Wir sind schon auf der Suche nach einem weiteren Standort für eine dritte Bank gegen Rassismus“, so Warden.

In ihrem Grußwort ergänzte Katharina Kabata, stellvertretende Vorsitzende des Integrationsrates: „Solange es in unserer Gesellschaft Rassismus gibt, reicht es nicht aus keine Rassistin oder kein Rassist zu sein. Rassismus erfordert Handeln! Deshalb ist es wichtig, aktiv Zeichen zu setzen - wie jetzt die AWO.“

An der Veranstaltung nahm auch der stellvertretende Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks 3 Marko Siegesmund teil. „Ich bedauere, dass wir heute noch solch eine Bank brauchen, freue mich aber umso mehr, dass wir diese Bank haben“, so der Stadtteilpolitiker.

Alle DüsseldorferInnen seien jetzt eingeladen, sich an der Fotoaktion #Bankgegen Rassismus aktiv zu beteiligen. Jede Person kann sich auf der Bank an der Siegstraße 2 fotografieren lassen und das Foto auf einem Social Media-Kanal mit dem Hashtag hochladen.

Zoos in NRW
Koala, Giraffe, Elefant & Co. Zoos in NRW