Toter Säugling in Wersten
Wegen des Verdachts eines Tötungsdelikts hat die Polizei eine Mordkommission eingerichtet. Nach dem Tod eines Säuglings in Wersten hatten sich Hinweise auf Gewalteinwirkung ergeben.
In der Nacht zu Sonntag, 29. Oktober, kam es gegen 24 Uhr zu einem Notarzteinsatz in einem Mehrfamilienhaus in Wersten.
Die Rettungskräfte waren gerufen worden, weil ein acht Monate alter Junge nach Angaben der Mutter plötzlich das Bewusstsein verloren habe. Zuvor soll das Baby verschiedene Krankheitsanzeichen gezeigt haben.
Trotz Reanimationsmaßnahmen und Hinzuziehung eines Kindernotarztes konnte letztlich nur der Tod des Jungen festgestellt werden.
Die Kriminalpolizei übernahm die Ermittlungen wegen der ungeklärten Todesursache. Im Rahmen der am Donnerstag, 2. November, durchgeführten Obduktion ergaben sich Hinweise auf Gewalteinwirkungen, die auf ein sogenanntes "Schütteltrauma" hindeuten.
Das Polizeipräsidium hat daraufhin umgehend eine Mordkommission eingerichtet.