Viele geschmückte Fenster am Zugrand in Gerresheim
Warm eingepackt und mit der nötigen Portion Aufgeregtheit: Die Gerresheimer haben ihren zweiten Martinszug in diesem Jahr erfolgreich über die Bühne gebracht.
Am Gelände des Gymnasiums Am Poth sammelte sich alles, was den Brauch St. Martins heute noch wichtig findet, eine großen Menschenmenge. Viele Schulkinder trafen ihre Klassenkameraden und Sitznachbarn. Die eskortierenden Polizisten, freundlich, entspannt und humorvoll, "das ist besser, als Einsätze fahren". Dann gab Friedhelm Köhler von der Aktionsgemeinschaft Martinus über Funk das Startzeichen und die Laternenschlange setzte sich in Bewegung.
Vor Jahren schon hatte der Chef des Brauchtumsvereins vor allem die jungen Mütter ermahnt, die Gesänge zu Ehren St. Martins nicht zu vergessen und auf das Plaudern mit lange nicht gesehenen Bekannten zu verzichten - vergebens. Die Musik-Combos gaben ihr Bestes, aber der Chorgesang war eindeutig unterrepräsentiert.
Dafür waren die Fenster und Häuser entlang des Zugweges liebevoll und extensiv geschmückt. Am Straßenrand hatten sich Freunde und Familien versammelt, hoben ihr Glas, grüßten Bekannte und waren glücklich. Dieser Funke sprang über und zurück, ein schöner Abend. (schrö)