Zimmerbrand in Oberbilk: Frau lebensgefährlich verletzt

Bei einem Zimmerbrand im Erdgeschoss eines Wohnhauses ist Sonntagabend eine Frau (67) schwer verletzt worden. Zwei Anwohner retteten die Frau noch bevor die Feuerwehr ankam aus der Brandwohnung. Sie wurde mit schweren Verletzungen ins Krankenhaus transportiert.

Die Feuerwehr schätzt den Sachschaden auf 40.000 Euro. Ein Mieter, selbst Feuerwehrmann, bemerkte auf seinem Balkon einen für ihn bekannten Geruch. Als er nach unten blickte, erkannte er aus dem Erdgeschoss den Feuerschein aus dem Fenster.

Er rief sofort die Feuerwehr. Er und einem weiteren Bewohner gelang es noch die Wohnungstüre einzutreten und die Frau aus dem verrauchten Schlafzimmer zu retten. Drei Minuten nach Alarm waren die Einsatzkräfte der Feuerwache Hüttenstraße vor Ort.

Sie übernahmen unverzüglich die Versorgung der Frau und übergaben sie an den Rettungsdienst. Die Feuerwehrleute sicherten den Treppenraum, so dass kein giftiger Rauch in den Hausflur dringen konnte. Damit hielten sie den Rettungsweg frei und die übrigen Bewohner konnten das Haus verlassen.

Ein Löschtrupp drang durch die verrauchte Wohnung ins brennende Schlafzimmer und löschte die Möbel. Sie verhinderten ein Übergreifen der Flammen auf die nächste Etage. Durch den Einsatz eines Hochleistungslüfters wurde der beißende Rauch aus dem Fenster geblasen.

Drei Rettungsassistenten und ein Notarzt versorgten die gerettete Frau direkt an der Einsatzstelle. Parallel organisierte die Feuerwehrleitstelle ein Behandlungsbett in einem Verbrennungszentrum. Das Rettungsteam transportierte sie im Anschluss in die Spezialklinik in Duisburg.

Bis auf die Brandwohnung sind die weiteren Wohnungen vor dem Feuer geschützt worden. Alle Anwohner konnten nach dem Einsatz wieder ins Haus zurück. Wie es zu dem Brand gekommen ist, klärt nun die Kriminalpolizei. Nach rund 80 Minuten war der Einsatz für die 36 Retter beendet.

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