Friedruns Kopf-Foto

Theresa spielt ein Brett auf zwei Stühlen, Friedruns Kopf verschwindet hinter Tasten: Eine Minute eine Skulptur sein sollten Schüler des Marie-Curie-Gymnasiums.

Theresa Moslener (li.) und Friedrun Scheuer freuen sich über Preise für ihre Arbeiten beim Fotografie-Wettbewerb des Marie-Curie-Gymnasiums.

Foto: schrö

Ungewöhnliche Verbindungen mit Alltagsgegenständen eingehen war der Hintergedanke der Aufgabe, und Theresa und Friedrun machten es so gut, dass sie mit einer Art Card und einem Dinner For Two ausgezeichnet wurden. Doch dieser Wettbewerb ist nur ein kleiner Ausschnitt der kreativen Leistung der Schule. Kunstlehrerin Lena Reineke begeisterte sich für viele Arbeiten der Jahresausstellung: „Da sind super gute Ideen dabei, die auch handwerklich sehr gut umgesetzt wurden.“ Perspektivische Architektur-Bilder, eine Schau von Brautkleidern aus vergangenen Jahrhunderten bis heute, eine Schachformation mit sehr seltsamen Objekten - selbst hinschauen können Besucher täglich ab 13.30 Uhr, wenn die Schule vorbei ist. Eine Performance mit einer Gruppe von Schülerinnen und Schülern haben sie allerdings verpasst. Sie kam am Eröffnungstag zustande, als sie in Engelshemden auf die Bühne der Aula traten, Papiere in der Hand, lautlos lesend und die gelesenen Blätter auf den Parkettboden werfend. Alle blieben komplett still (Motto: Moment mal!) bis zum Abgang, bei dem großer Jubel sie begleitete.

(City Anzeigenblatt Duesseldorf)
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