Saisonauftakt in der Tischtennis-Bundesliga Borussia lässt zum Start 100 Fans in die Halle
Borussia Düsseldorf startet am Sonntag in die neue Tischtennis Bundesliga Saison (TTBL). Erster Gegner im ARAG CenterCourt ist der TTC Zugbrücke Grenzau (15 Uhr).
Natürlich steht auch im Tischtennis der Saisonauftakt ganz im Zeichen der Covid-19-Pandemie, dennoch wird eine stark begrenzte Zahl an Zuschauern die Begegnung live in der Halle verfolgen können.
Bereits bei den „Düsseldorf Masters“ in den Sommermonaten konnte die Borussia Erfahrungen mit der Umsetzung eines Hygienekonzepts sammeln. „In enger Abstimmung mit dem Gesundheitsamt der Stadt dürfen wir maximal 300 Zuschauer unter Wahrung der Abstandsregeln in die Halle lassen. Wir werden diese Zahl aber auf keinen Fall ausschöpfen und planen nur mit 100 Fans, um überhaupt kein Risiko einzugehen“, so Manager Andreas Preuß.
Gerade vor dem Hintergrund der begrenzten Zuschauerzahl käme dem Livestream eine besondere Bedeutung zu. „Darum freuen wir uns, dass wir unseren Fans diesen Service auch in der Saison wieder anbieten und bereits am Sonntag den Klassiker kostenlos mit vier Kameras und Kommentator auf tv.borussia-duesseldorf.de und tischtennis-deutschland.tv zeigen können.“
Derweil gibt Top-Borusse Timo Boll das Saisonziel vor: „Wir haben einen guten Teamspirit und wollen wieder Titel gewinnen.“ Doch der 39-jährige Ausnahmespieler selbst ist noch nicht in Titel-Form. „Ich kämpfe seit März mit einer Entzündung an einem Rückenwirbel und habe die Zeit im Sommer genutzt, um meinen Körper herunterzufahren. Aktuell befinde ich mich im Aufbau und habe viel im Athletikbereich gearbeitet. Fit bin ich, aber die Tischtennis-Belastung ist dann doch noch etwas anderes.“
Ob Boll am Sonntag zum Einsatz kommen wird, ließ Cheftrainer Danny Heister offen. „Timo braucht noch Zeit, ebenso wie Kristian Karlsson, der nach seiner Operation am Ellbogen derzeit behutsam wieder aufgebaut wird.“ Ricardo Walther sei auf einem guten Weg, aber auch er hätte mit Rücken- und Nackenproblemen zu tun gehabt. „Einzig Anton Källberg konnte sehr viel trainieren und ist in toller Verfassung, er hat verschiedene Turniere in Schweden und bei den Düsseldorf Masters gewonnen. Daher werden wir erst kurz vor dem Spiel entscheiden, welches Trio gegen Grenzau auflaufen wird.“