Aquazoo Löbbecke Museum Neuzugänge bei den Papageitauchern
Sie zählen zu den Publikumslieblingen im Aquazoo: die Papageitaucher. Zwei der Wasservögel leben im Gehege direkt am Eingang des Instituts und stimmen so jeden direkt auf einen Besuch im Aquazoo ein. Nun freuen sich die beiden männlichen Papageitaucher über weitere Gesellschaft: Zwei Weibchen leben seit Mitte letzter Woche ebenfalls im Gehege.
Zwei Männchen der etwa 30 Zentimeter großen Alkenvögel zogen bereits im Jahr 2017 zur Wiedereröffnung des Instituts aus einer deutschen Zuchtstation in das ehemalige Gehege der Eselspinguine im Aquazoo, das eigens für die Papageitaucher-Haltung umgebaut wurde, ein.
Das neue Zuhause wurde von den Vögeln sehr gut angenommen, und die Haltung verläuft von Beginn an sehr harmonisch. Bei einer soliden Männerfreundschaft allein sollte es aber nicht bleiben und so dürfen sich die beiden Wasservögel seit vergangenem Mittwoch über weibliche Gesellschaft freuen: Zwei etwa acht Wochen junge Papageitaucher-Damen sind aus der gleichen Zuchtstation nach Düsseldorf gezogen und haben den Transport gut überstanden.
Zur Eingewöhnung im neuen Gehege wurden die großen Glasscheiben von der Besucherseite aus mit farbigen Bändern markiert, so dass diese Begrenzung von den beiden neuen Vögeln gut wahrgenommen werden kann. Für die Besucher des Aquazoo kommt es dadurch nur zu kleineren Einschränkungen. Zwischen den Markierungen können die kleinen Alkenvögel beim ausgiebigen Kennenlernen jedoch beobachtet werden.
Papageitaucher leben im nördlichen Atlantik und dringen bei ihrer Suche nach kleinen Fischen und anderen Meerestieren bis in das Nordpolarmeer vor. Im Frühjahr versammeln sich die charismatischen Vögel mit den bunten, namensgebenden Schnäbeln an steilen Küsten, um in teilweise dichten Kolonien von mehreren tausend Tieren zu brüten und ihre Jungvögel aufzuziehen.
Nicht nur die beiden männlichen Papageitaucher freuen sich über den Neuzugang, auch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Aquazoo sind froh, diese besonderen Vögel nun in einer potentiellen Zuchtgruppe pflegen zu dürfen.