Wasserschäden - Aquazoo wird ab Oktober teilsaniert Tierischer Umzug
Der Stadtrat hat die Sanierung eines Teilbereichs im Landrevier des Aquazoo Löbbecke Museums beschlossen. Diese sei notwendig, um einen umfangreichen Wasserschaden im Obergeschoss des Instituts zu beseitigen. Viele Tiere müssen dafür umziehen.
Der Bodenbelag im Tierpflegebereich des Terrariums muss erneuert werden, ebenso Teile des Parketts in der Ausstellung. Im Zuge der technischen Sanierung (2013 - 2016) war laut Experten bei der Verlegung des Fliesenspiegels im Bereich hinter den Terrarien für Amphibien und Reptilien ein falscher Mörtel verwendet worden, der den täglich erforderlichen Reinigungsarbeiten mit Wasser nicht standgehalten hätte. Daneben sei das Gefälle zu den Wasserabläufen zu gering.
Bereits im vergangenen Jahr war bemerkt worden, dass in den Boden eindringendes Wasser seinen Weg bis zur Decke des großen Schulungsraumes im Erdgeschoss des Instituts fand. Die daraufhin lokalisierte Undichtigkeit vergrößerte sich seitdem stetig. Zuletzt wurde auch die an den Tierpflegebereich angrenzende Ausstellung in Mitleidenschaft gezogen, als sich dort Teile des Parketts lösten.
Die Sanierungsarbeiten werden laut Aquazoo-Team voraussichtlich von Oktober dieses Jahres bis in den Juni des kommenden Jahres andauern. Die Tiere der Terrarien innerhalb der Themenbuchten im Landbereich, vornehmlich Reptilien und Amphibien, werden in Spezial-Containern untergebracht, die optimal auf die Bedürfnisse dieser Tiergruppen und deren Pflege angepasst sind.. Die betroffenen Themenbuchten werden mit Holztafeln verblendet, auf denen die aktuelle Sonderausstellung „Giganten des Atlantiks“, die momentan im Bereich zwischen Pinguinanlage und Tropenhalle präsentiert wird, über den ursprünglichen Ausstellungszeitraum hinaus zu sehen sein wird. Die großen Landschaftsterrarien auf der gegenüberliegenden Seite der betroffenen Themenbuchten sind von der Maßnahme nicht betroffen. Zwergmangusten, Warane und Schildkröten können weiterhin beobachtet werden. Auch die Tropenhalle bleibt zugänglich.