Männer hetzen Hund auf Passanten

Als Beamte der Düsseldorfer Diensthundstaffel in der Nacht zu Dienstag eine Personengruppe kontrollierte, leisteten zwei der Männer erheblichen Widerstand. Ein Beamter wurde so schwer verletzt, dass er in einem Krankenhaus behandelt werden muss.

Foto: Archiv

Die Tatverdächtigen hatten zuvor einen mitgeführten Hund auf Passanten gehetzt.

Gegen 2.10 Uhr beobachtete eine Streife der Diensthundstaffel, dass sich eine Personengruppe auf dem Grabbeplatz aufhielt und einen Hund immer wieder auf Passanten hetzte.

Die Polizisten schritten ein, nahmen den Hund (Boxer) an sich und banden ihn zunächst an einem Poller fest, um die drei Männer zu kontrollieren.

Während der Überprüfung griff einer der Tatverdächtigen nach der Leine, während ein anderer unvermittelt einem der Beamten mehrfach mit beiden Fäusten ins Gesicht schlug und ihn schwer verletzte. Der dritte Verdächtige kam hinzu und griff den Beamten ebenfalls an. Gleichzeitig versuchte man, den Hund auf die Polizisten zu hetzen.

Hinzugerufene Verstärkungskräfte konnten die beiden Angreifer (20 und 26 Jahre alt) fixieren. Der 20 Jahre alte Tatverdächtige bespuckte und beleidigte die Beamten fortlaufend und leistete weiterhin massiven Widerstand.

Den dritten, der inzwischen mit dem Hund geflüchtet war, trafen die Polizisten auf der Neustraße an. Alle drei wurden zur Wache gebracht. Dort wurden ihnen Blutproben entnommen.

Der Hund wurde beschlagnahmt und ins Tierheim gebracht.

Der schwer verletzte Beamte befindet sich weiterhin in stationärer Behandlung.

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