2020 sollen Pläne vorgestellt werden Torfbruchstraße im Fokus

In sechs Jahren könnte ein weiteres Teilstück der Torfbruchstraße saniert sein. Das hat der Chef des Amts für Verkehrsmanagement, Ingo Pähler, im Gerresheimer Rathaus am Neusser Tor der Bezirksvertretung 7 versprochen.

Das war 2011: Angelika Penack-Bielor und Hanno Bremer zeigen auf die Asphaltdecke der Torfbruchstraße.

Foto: schrö

Bis dahin muss nicht nur geplant, beschlossen und gebaut werden, sondern auch noch Antwort auf manch knifflige Frage gefunden werden. Wie kann Radfahrern eine sichere Spur im Straßenquerschnitt zukommen? Wie viele Parkplätze müssen dafür weichen, vor allem in der Umgebung des Stadtwerke Kleingartenvereins und des Kinder- und Jugendhospizes „Regenbogenland“? Welche Ampel- und Querungsanlagen sind zwischen Dreher und Hardtstraße möglich? Wie kann man die Kreuzung Torfbruch-/Dreherstraße effizienter gestalten?

Pähler will nächstes Jahr konkrete Pläne vorstellen, die dann 2023/24 in die Bauphase münden. So bald wie möglich soll aber schon ein provisorischer Radweg markiert werden, sogar mit einer Querungshilfe in Höhe der Sulzbachstraße, „das ist kostengünstig, das kriegen wir schnell hin.“

Bezirksvertreter Hanno Bremer lobte die Initiative, „das ist großartig, nicht nur, weil ich da wohne.“ Seit Jahren setzt er sich für eine Sanierung der vielbefahrenen Tangente ein. Bauchschmerzen bekomme er allerdings, wenn er an die Garagenausfahrten und die Radfahrer denke. „Hochproblematisch.“ „Richtig“, gab Verkehrsamtsmitarbeiter Bodo Meinhardt zu, „aber diese Gefahren gibt es in der ganzen Stadt.“ Und sein Chef Udo Pähler ergänzte: „Wenn alle Teilnehmer des Straßenverkehrs entspannter miteinander umgingen, hätten wir viele Probleme nicht.“