„Möglichmacher“ im Maxhaus, dem Zentrum für die EM-Freiwilligen der Stadt „Wie gut, dass ich dabei war“
Viel Sport- und Stadtprominenz hatte sich im Maxhaus versammelt. 218 Tage vor Beginn der Fußball EM 2024 auch in Düsseldorf stand der nächste „Arbeitsbesuch“ von Turnierdirektor Philipp Lahm und EM-Botschafterin Celia Sasic in der Stadt an. Eigentlich ging es im Ex-Franziskaner-Kloster in der Altstadt aber um Alexandra Heymann...
Das katholische Stadthaus wird Anlauf- und Treffpunkt, Chill-Area und Catering-Station der freiwilligen Helferinnen und Helfer der Titelkämpfe vom 14. Juni bis 14. Juli sein. „Volunteer“ aus Leidenschaft ist seit dem WM-Sommermärchen 2006 die in Wuppertal lebende Alexandra Heymann. Auf der Bühne erzählt sie unter anderem, dass sie sich für dem EM-Standort Düsseldorf entschieden hat, weil es an ihrem eigentlichen Wahlort Köln rein menschlich nicht ganz gepasst hätte. So man macht sich Freunde in der Landeshauptstadt. Und sie bekennt offen: „Der Volunteer-Job ist Arbeit, manchmal muss man sich aufraffen. Aber entscheidend für mich sind die vielen unvergesslichen Erlebnisse, die der Einsatz mit sich bringt.“ Man könne helfen, lerne eine Vielzahl neuer Menschen kennen und sauge immer wieder neue Motivation aus der Dankbarkeit der Besucherinnen und Besucher, die einem entgegenschlage. „Das Fazit ist am Ende stets: Wie gut, dass ich dabei war.“
Für Celia Sasic ist die Bedeutung von engagierten Menschen wie Alexandra Heymann immens: „Die Volunteers sind die Möglichmacher, denn ohne ihr freiwilliges Engagement und ihre positive Art wäre eine Durchführung dieses Turniers überhaupt nicht denkbar. Für Philipp Lahm und mich gibt es jemanden, der als Gewinner aus dem Turnier hervorgehen muss: das Ehrenamt in Deutschland!“
Die Freiwilligen sind bei der EM in 25 unterschiedlichen Einsatzgebieten unterwegs, etwa in den Fan-Zonen, bei Transport- und Fahrdiensten, der Spielorganisation, der Besucher-Betreuung oder bei Zeremonien. „Unsere Volunteers sind für uns ganz wichtige Einsatzkräfte, denn sie sind oft der erste Kontakt unserer Gäste aus aller Welt mit Düsseldorf. Sie heißen sie in unserer Stadt willkommen und sind in den Fan-Zonen oder im Stadion erster Ansprechpartner“, so Oberbürgermeister Dr. Stephan Keller. Und Turnierchef Philipp Lahm spannt den großen Bogen: „Wir leben in Zeiten vieler Krisen. Gerade deswegen soll die EM 2024 für uns alle ein sportliches und gesellschaftliches Highlight werden. Wenn wir gemeinsam feiern, stärkt uns das. Hierfür kann jeder von uns einen Teil beitragen und sich im Sinne der Gemeinschaft einbringen.“
Für ihn und für Düsseldorf steht nun der 2. Dezember im Fokus - dann werden in Hamburg die EM-Gruppen ausgelost und Düsseldorfs Volunteers werden wissen, aus welchen Ländern ihre Gäste vor allem kommen...