Pilze zum Fest: Vegetariers Liebling

Es soll ja Leute geben, die keine Pilze mögen. "Die sind so glitschig" bekommt man dann oft zu hören. Da drängt sich natürlich schnell der Verdacht auf, dass da jemand über Dosen-Champignons nie hinausgekommen ist.

Champignons, Shiitake, Kräuterseitlinge und Austernpilze gibt's bei Nadine eigentlich immer. "Die Bio-Pilze kommen aus Österreich", verrät uns die Gemüse-Expertin.

Foto: ho

Wir wollen hier also heute eine Lanze brechen für Köstlichkeiten wie braune Steinchampignons, Shiitake, Kräuterseitlinge und Austernpilze. Sie alle sind gezüchtet und verursachen wenig Aufwand bei der Reinigung.

Nadine Eyckeler, unsere Gemüse-Expertin vom Samstagsmarkt auf dem Hermannplatz, empfiehlt ein Pilzbürstchen oder das vorsichtige Abreiben der Pilze mit Küchenkrepp zwecks Reinigung. Vom Abwaschen ist abzuraten.

Doch was fängt man an mit ihnen? Die Steinchampignons etwa lassen sich bestens füllen und überbacken. Die Kräuterseitlinge, mit einem Hauch frischem Knoblauch in Olivenöl gebraten, sind ein Kracher im Feldsalat. Shiitake sind aufgrund ihres kräftigen Aromas für prächtiges Pilzgulasch (ohne Fleisch) geeignet und der Austernpilz wird nach kurzer Bekanntschaft mit heißem Olivenöl eine köstliche Dreingabe zu Pasta.

"Natürlich ist auch mischen erlaubt", sagt Nadine Eyckeler. Gemischt, gebraten und mit Sahne oder - für Veganer - Mandelsahne verfeinert, werden die Pilze zur Krönung jedes Risottos. Versprochen!

Übrigens: Auch bei der Autorin dieser Kolumne gibt es Pilze zum Fest. Als Pilzrahmsoße zum Linsenbraten. Zuvor wird ein Steckrübensüppchen serviert, den Abschluss bildet ein Apfel-Quitten-Crumble mit Kokos-Sahne.

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